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Historikerin am Hamburger Institut für Sozialforschung.
Letztes Buch: Ein Vergleich über politische Wahlen in den USA und in Preußen (Spoiler: Es gibt verblüffende Parallelen): http://www.hamburger-edition.de/verlag/9010/programm/detailseite/publikationen/moderne-wahlen/
Lasst uns ehrlich sein: Trumps Wahl ist deswegen so kränkend, weil sie nicht unserem Bild von Demokratie entspricht. Daher die andauernde und quälende Frage: Wie kam es zur Wahl von Donald Trump? Der Journalist Ezra Klein spricht mit drei Fachleuten aus der Politikwissenschaft: Lynn Vavreck, John Sides und Michael Tesler. In ihrem Buch "Identity Crisis" haben sie sich intensiv mit allen Umfragen und Zahlen zur Trump-Wahl, den Wahlen davor und den Zahlen zu den Primaries etc. auseinandergesetzt. Die Ergebnisse sind bemerkenswert:
- It's not the economy, sorry! Die Fachleute sind sich ja seit Längerem einig: Trumpwählerinnen und -wähler sind nicht die Armen und Abgehängten.
- Bei Trumpwählerinnen und -wählern spielt Rasse eine entscheidende Rolle. Wobei (das ist wichtig) Rassismus nicht stärker wurde - er war schon vorher da, latent. Rassismus wurde von Trump lediglich mobilisiert, nicht hervorgerufen.
- Doch alles begann irgendwie mit Obama: Weniger Gebildete hatten davor (typisch für das US-amerikanische Wahl-Volk) oft kaum eine Ahnung, wofür welche Kandidierenden stehen. Mit Obama stieg das Wissen an - insbesondere im Hinblick auf race.
- Hillary Clintons Zustimmungsraten waren unglaublich hoch, schon bevor sie ins Rennen gegangen ist. Es ist erklärungsbedürftig (und war ganz gewiss nicht absehbar), warum sie nicht gewonnen hat.
- Clinton hatte mehr Nachteile davon, eine Frau zu sein, als Vorteile.
- Und dennoch spricht vieles dafür, dass Bernie Sanders oder jede/r andere Demokrat/in nicht gegen Trump gewonnen hätte.
- Und: Die russische Einmischung in die Wahlen war wahrscheinlich nicht ausschlaggebend.
Allerdings: Sollten wir nicht bedenken, dass Trumps Wahl auch kontingent war und letztlich von einigen wenigen Stimmen in einigen wenigen Swing States abhing?
Quelle: Ezra Klein im Gespräch mit Lynn Vavreck, John Sides und Michael Tesler Bild: The Ezra Klein Show EN vox.com
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Vielen Dank für diesen piq: Gerade bei Podcasts ist so eine konzentrierte Zusammenfassung besonders wertvoll. Mein Medienkonsum hat sich inzwischen sehr stark Richtung Podcasts verschoben und immer wieder finde ich dort Anregungen und Einsichten, die mich länger begleiten als die meisten Texte. Blöderweise ist das Überangebot so überwältigend, dass ich permanent unter FOMO leide:) piqs wie der hier helfen da sehr.