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Leben mit Huhn
Seit einem Jahr habe ich einen Hund. Ich ahnte immer, dass ein Leben mit Hund schön ist. Jetzt weiß ich es. Dass auch ein Leben mit Huhn schön sein kann, habe ich nicht einmal geahnt. Dieser Text gefällt mir deshalb so gut, weil er so eindringlich über das Leben mit Huhn schreibt. Und das Wesen sieht. Also erkennt. Und weil er beschreibt, wie die Autorin sich geradezu verliebt in das Tier. Hätte ich bei einem Huhn nicht für möglich gehalten, aber dieser Text lässt es mich nachvollziehen. Und das ist in Zeiten ansonsten eher furchtbarer Nachrichten und düsterer Themen wunderbar.
Quelle: Martha McPhee, The New Yorker Bild: Laura McPhee EN www.newyorker.com
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Wunderschöner Text. Ich habe den Eindruck, die Autorin hat keine Kosten und Mühen gescheut, die Hühner zu beschützen. Hühner vor Raubtieren zu schützen ist ein altes, bekanntes, schwieriges Thema, an dem schon viele gescheitert sind, die sich bemüht haben, diese Tiere außerhalb von Eierlegefabriken zu halten.
So schön die Sympathie der Autorin für die Hühner auch sein mag... letztlich klingt der Text, als habe sie diverse Fehler in der Haltung/Sicherung gemacht und damit die Massaker mitverantwortet. Learning by doing ist bei Lebewesen so eine Sache. Ein Waschbär ist auch noch dabei drauf gegangen. Als dann Lady Bird nach einem - wie sie selbst sagt - Trauma ein Ei legt, ist das erste was der Autorin einfällt anscheinend, das Ei zu stehlen und das Huhn damit neuem Stress auszusetzen?