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Referent in der Internationalen Politikanalyse der Friedrich-Ebert-Stiftung und Redaktionsleiter des Online-Journals Internationale Politik und Gesellschaft (www.ipg-journal.de). Zuvor unter anderem leitender Redakteur bei der Orientzeitschrift zenith. Studium der Geschichte, Medienkultur und Französisch in Hamburg und Haifa.
Über tausend afrikanische Migranten haben an Neujahr versucht, den sechs Meter hohen, mit Stacheldraht gesicherten, Grenzzaun zur spanischen Enklave Ceuta in Marokko zu überwinden. Grenzpolizisten versuchten, sie daran zu hindern. Nur zwei haben es verletzt auf EU-Boden geschafft. Ob sie in Europa bleiben dürfen, ist alles andere als sicher.
An kaum einer anderen Stelle wird das Grenzregime Europas so deutlich wie hier, trifft die kritische Bezeichnung der „Festung Europas“ tatsächlich auch zu. Trotz aller Kritik dürfte es aber in der allgemeinen Bevölkerung und auch in der Politik eine grundsätzliche Zustimmung für eben jene „Sicherung der Außengrenzen“ geben. Die Argumente für Außengrenzen gehen von „Der Sozialstaat hält nur eine bestimmte Summe an Zuwanderern aus“ bis zu sicherheitspolitischen Erwägungen, nicht zuletzt nach den Ereignissen von Silvester 2015 in Köln und nach dem jüngsten Attentat vom Breitscheidplatz in Berlin.
In einem erfrischenden Blog-Eintrag argumentiert der britische Freigeist und Querdenker Kenan Malik nun für offene Grenzen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich Malik abschließend zustimmen will, glaube doch auch ich, dass es sinnvoll ist, seine Grenzen zu kontrollieren und die Zuwanderung zu steuern. Aber Malik wartet mit bestechenden Argumenten und historischen Beispielen auf — etwa dass offene Grenzen bisher häufig die Norm waren, so auch an der besagten spanisch-marokkanischen Grenze bis zum Jahr 1991. Afrikanische Arbeiter kamen für Saisonarbeiten nach Spanien und gingen auch wieder zurück. Als aber die Grenzen geschlossen wurden, hörten die Menschen nicht auf zu kommen. Nur, wenn sie es einmal nach Spanien geschafft hatten, waren sie so investiert, dass sie nicht wieder zurückgingen. Die Schließung der Grenzen hatte somit erst ein „Problem“ geschaffen, für das die Grenzzäune eigentlich die Lösung darstellen sollten.
Quelle: Kenan Malik EN kenanmalik.wordpress.com
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