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Friederike Knüpling lebt in San Francisco und forscht an der Stanford University über ökonomisch vermittelte Selbst- und Sozialbilder in der deutschsprachigen Literatur. Zuletzt erschienen von ihr die Bücher „Kleist revisited“ (2014, hrsg. mit Hans Ulrich Gumbrecht) und „Tussikratie“ (2014, mit Theresa Bäuerlein).
Internetplagiarismus gehört heute zu den unvermeidlichen „Themen“ im Studium. Kenneth Goldsmith von der University of Pennsylvania unterrichtet ein Seminar, das vorbildlich mit dem Thema umgeht: In „Uncreative Writing“ sind die Studierenden aufgefordert, abzuschreiben, Texte und Ideen zu klauen, mit anderen kopierten Passagen zu kombinieren. Hauptaufgabe: das alles als ihr Eigenes auszugeben. Minuspunkte gibt es in diesem Seminar ausnahmsweise mal für Originalität und Ehrlichkeit.
Vermutlich sind die Studenten, wenn sie in das Seminar kommen, längst viel bessere Zweitverwerter, als sie zugeben oder glauben möchten, nachdem man ihnen jahrelang vielleicht nur Verbote erteilt, mit Rausschmiss wegen Plagiarismus gedroht hat – was natürlich nicht gerade hilft, einen Sinn im eigenen Schreiben zu sehen, während im Internet doch eh alles schon geschrieben steht. In Goldsmiths Seminar aber kommen allerlei Fragen auf, die hervorragend geeignet scheinen, um mit dem Schreiben im Zeitalter des Internets anzufangen und sich dabei auch auf die Suche nach der eigenen Position im Hypertext zu machen: “What is it that I’m lifting? And why? What do my choices about what to appropriate tell me about myself? My emotions? My history? My biases and passions? The critiques turn toward formal improvement: Could I have swiped better material? Could my methods in constructing these texts have been better?”
Außer "Uncreative Writing" unterrichtet Goldsmith auch ein interessantes Seminar zum literarischen Schreiben, dessen Konzept er in dem Text, den ich hier unten verlinke, ebenfalls erläutert: „Wasting Time on the Internet“.
Quelle: Kenneth Goldsmith / The New Yorker Bild: Rachel Levit / Th... EN newyorker.com
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