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Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern hat vor wenigen Tagen das erste Staatsbudget vorgestellt, das den kollektiven Wohlstand in den Mittelpunkt rückt. Damit distanziert sie sich von dem viel kritisierten Bruttonationalprodukt als oberster Zielgröße und befeuert die Diskussion um eine Post-Wachstumsökonomie.
Wobei: Das Wort Postwachstum ist in meinen Augen ein ziemlich gefährlicher Quatsch-Ausdruck, der selbst Menschen verschreckt, die für die Ideen dahinter eigentlich empfänglich wären. Nicht das Wachstum an sich ist das Problem. Die Frage ist vielmehr: Nach welchem Wachstum wollen wir uns orientieren? Mehr Zeit? Mehr Mobilität? Mehr Bildung?
Statt den Verzicht zu predigen, könnte sich eine neue Wirtschaft schlicht an neuen Kennzahlen orientieren und so den Weg zur Nachhaltigkeit finden. Damit einher ginge fast zwingend eine stärkere Rolle des Staates.
Right now, our work, play, and general quality of life is dictated through the terms of consumption. Working less, making less money, and reducing material use likely will negatively impact most people's quality of life unless society comes in to meet those needs.
Practically, this would require an increase in free public services; people won’t have to make as much money if they don’t have to spend on healthcare, housing, education, and transportation.
Der Text gibt einen guten Überblick über die Postwachstums-Szene, lässt aber auch Kritiker zu Wort kommen. Der zweifelnde Tenor ist im Hinblick auf die USA nachvollziehbar. In Deutschland, bzw. Europa sehe ich nach der letzten Wahl und den Fridays-4-Future-Demonstrationen gar nicht mal so schlechte Chancen auf eine mittelfristige Abkehr vom BIP als der einzig seligmachenden Richtgröße.
Quelle: Shayla Love Bild: Annie Xing Zhao EN vice.com
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Artikel ist sehr US-zentriert, aber natürlich ist die Problematik für alle industrialisierten Staaten anwendbar. Das Argument, dass 10% weniger BNP einen Aufstand auslösen können, während dabei nur 10% weniger Treibhausgase emittiert werden, ist stichhaltig.
Trotzdem werden wir auf Dauer nicht um eine entsprechende Verminderung des Produktausstoßes herumkommen. Das muss aber nicht eine Verminderung des BNP bedeuten, weil dieses die Produktion von Waren und Dienstleistungen nicht direkt aufsummiert - wie soll man Stahl, Gartenbau und Kinderpflege aufsummieren? - sondern unter Verwendung des Preissystems. Wenn sich in den Preisen die Wertschätzung für langlebige und nachhaltige Produkte wiederspiegelt, kann es wirtschaftliches Wachstum bei gleichzeitiger Verminderung des Ressourcenverbrauchs geben.