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1963 geboren in München, dort auch Abitur gemacht.1989 Volontariat bei der Süddeutschen Zeitung, seither Redakteur, u.a. als Redaktionsleiter von Münchner Kultur und SZ Extra. Seit 2010 als ltd. Redakteur mit Reporteraufgaben tätig.
Daneben Autor politischer Sachbücher zu Verbraucherthemen, Ökologie, Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, aber auch München-Themen.
Von der Politik wird ja immer wieder gerne gesagt, das Problem der Münchner Mieten bestehe im Wesentlichen im Mangel an Neubauten und Flächen dafür. Abhilfe will man durch Ausweisung neuer Wohngebiete wie etwa im Westen in Freiham schaffen und durch Verdichtung in Vierteln mit viel Grün oder durch Aufstockung bestehender Häuser. Das ist alles nicht falsch, führt aber nur bedingt zu günstigeren Mieten, weil das Bauen selbst ja auch nicht billiger wird — mit ein Grund, warum es selbst im öffentlich geförderten Wohnungsbau kaum noch möglich ist, bezahlbare Mieten zu erzielen.
Ein Mittel Mieterhöhungen zu begrenzen, ist die sogenannte Erhaltungssatzung für bestimmte Wohngebiete. 20 davon gibt es derzeit in München, sie müssen aber alle fünf Jahre überprüft werden. Die Probleme dahinter werden in diesem Artikel über Neuhausen gut aufgezeigt. Auch die Auswirkungen, wenn plötzlich mehr als 5000 Wohnungen aus der Erhaltungssatzung herausfallen und dann beispielsweise luxussaniert oder zu Eigentumswohnungen umgewandelt werden können.
Quelle: Sonja Niesmann sueddeutsche.de
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