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Nachdem ich viele Jahre in der Jugendhilfe (Familienberatung) tätig war, arbeite ich jetzt nur noch stundenweise. Seit einigen Jahren betreibe ich einen Blog, der sich immer stärker auf Buch-Rezensionen spezialisiert hat (die auch bei dem piqd-Kooperationspartner "yourbook" zu finden sind (https://yourbook.shop/u/seeker7).
In Zusammenarbeit mit einer Co-Autorin ist eine drei-bändige Reihe zum Thema "Liebesbeziehungen" entstanden, die in den nächsten Wochen erscheinen wird.
Drei Stunden sind eine lange Zeit - wenn historische Betrachtungen nicht sowieso zum beruflichen Kontext gehören. Wenn aber alle Medien jeden Tag voller aktueller Kriegsbilder sind, verschieben sich die Maßstäbe und die Bedürfnisse: Wir wollen verstehen - um wenigstens ein minimales Kontrollgefühl zu erhalten.
Das Gespräch mit Wolfgang Eichwede, einem renommierten Professor für Osteuropäische Geschichte, stellt ein herausragendes Beispiel dafür dar, dass auch detailliertes Hintergrundwissen lebendig und anregend vermittelt werden kann.
Dieser Mann ist viel mehr als ein Wissenschaftler und Experte, er ist ein faszinierender Zeitzeuge nahezu aller Ereignisse und Prozesse, deren Folgen uns gerade zu tief erschüttern. Eichwede hat in Russland und in der Ukraine gelebt und kennt eine ganze Reihe der maßgeblichen Personen aus direkter Begegnung. Seine Analysen sind rational und abgewogen, basieren auf einer Vielzahl von Quellen und Erfahrungen; gleichzeitig wird er als Person vor seinem biografischen Hintergrund sichtbar.Diese drei Stunden "Jung & Naiv" sind sehr gut investierte Zeit, weil dieser Krieg und seine Folgen uns noch lange Zeit beschäftigen werden. Kompetenter und anschaulicher kann die dafür notwendige Wissens-Vertiefung kaum sein.
Quelle: Tilo Jung Bild: Jung & Naiv / You... www.youtube.com
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