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Ich bin im Jahr 1963 in der Nähe des Lotter Kreuzes an der Autobahn A 1 geboren. Aufgewachsen in einer niedersächsischen Kleinstadt namens Diepholz, lebe ich heute in Arnsberg im Sauerland. Dort sehe ich unter anderem die bekannten Talkshows im deutschen Fernsehen. Anschließend schreibe ich darüber für die FAZ.
Wenige Bücher haben das Denken meiner Generation so beeinflusst wie das im Jahr 1985 erschienene "So laßt uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen. Es ist soweit." Walter Jens nannte es in seiner Rezension "ein Memento, das gerade wegen seiner über weite Strecken dominierenden Nüchternheit und Objektivität dem Leser Angst einflößt." Ditfurth war einer der wichtigsten Wissenschaftsjournalisten seiner Zeit. Sein Buch war als Zustandsbeschreibung einer aus den Fugen geratenen Welt gedacht. Es entsprach dem Stand wissenschaftlicher Erkenntnis der frühen 1980er Jahre. Gerade wegen seiner "Statistiken und Zahlenangaben" (Jens) entfaltete es seine Wirkung.
"Die Radikalität, mit der unsere Gesellschaft (als planetarische technische Zivilisation F.L.) die ... Schadstoffmengen reduzieren müßte, ... geht ... definitiv über das Maß hinaus, was Menschen sich aufzuerlegen fähig sind. Also werden sich die meisten von uns mit einer Welt abzufinden haben, in der es keine Wälder mehr gibt. In der Bundesrepublik ... nach dem Urteil Münchener Wissenschaftler ... in etwa fünfzehn Jahren."
Das Zitat dient nur als Beispiel. Es lässt sich auf andere Themen anwenden, die er ansprach. Interessant ist der von ihm gewählte Zeithorizont. Ditfurth sprach immer von 15 bis 30 Jahren. Er dachte linear als Fortschreibung seines damaligen Erkenntnisstandes. Was weder bei Ditfurth, noch bei anderen Autoren jemals passiert war: Diese Prognosen nach fünfzehn Jahren zu überprüfen. Wir haben immer noch Wald, unser Grundwasser ist weiterhin genießbar und einen Atomkrieg gab es auch nicht. Das machte seine Warnungen nicht falsch. Es ist vielmehr als Plädoyer zur Überprüfung von Annahmen zu verstehen und wie Menschen durch Handeln ihre Zukunft beeinflussen. Im Zitat fehlen übrigens vier Worte.
"geht, wenn nicht alles täuscht, definitiv über das Maß hinaus."
Das ist Wissenschaft. Den Irrtum nicht als Scheitern, sondern als Voraussetzung des Fortschritts zu begreifen. Von dieser Einsicht ist heute wenig geblieben.
Quelle: Hoimar von Ditfurth hoimar-von-ditfurth.de
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