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Redakteur bei PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks | u.a. für den Podcast "Einfach machen" und die Reportagereihe "Die Frage" | davor: Reporter für Fernsehen, Hörfunk und Print u.a. für quer | unterwegs in München, im Netz und in Lateinamerika
Die Story rund um Bill Clintons Impeachment war in Wirklichkeit viel verrückter, als wir heute denken. Mit diesem Satz rechtfertigt Slow Burns Podcast-Host Leon Neyfakh das Thema seiner zweiten Staffel: die Wirrungen, falschen und richtigen Vorwürfe, die Verschwörungstheorien und wirklichen Verfehlungen sowie das Polit-Geschacher rund um das Amtsenthebungsverfahren des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton. Oder wie Neyfakh es selbst nennt: die Saga rund um Bill Clintons Impeachment.
Eine Saga ist es wirklich, denn Slow Burns zweite Staffel ist mehrere Stunden lang. In acht spannenden Folgen gelingt es Leon Neyfakh aber nicht nur packend zu erzählen und gleichzeitig zu unterhalten, er erschafft eine ausgezeichnete Audio-Politik-Geschichts-Doku (ist ihm in Staffel eins wohl schon mal gelungen, da ging es um Watergate, ich habs aber noch nicht gehört), die auch heute noch aussagekräftig ist.
"The parallels between the FBI investigations into Donald Trump and Clinton prove fascinating too — especially since many of the same political players appear in both sagas."
Wie gut Slow Burns zweite Staffel ist, ist auch anderen bereits aufgefallen. Time Magazine zum Beispiel meint: sehr gut (da ist auch das Zitat oben her). Und auch der New Yorker hat Slow Burn ganz vorne mit dabei in seiner Podcast-Bestenliste für 2018. Ich finde: Die Geschichte zieht einen wirklich von Anfang an rein und ist tatsächlich viel verrückter, als ich gedacht hätte.
Quelle: Leon Neyfakh EN slate.com
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