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Redakteur bei PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks | u.a. für den Podcast "Einfach machen" und die Reportagereihe "Die Frage" | davor: Reporter für Fernsehen, Hörfunk und Print u.a. für quer | unterwegs in München, im Netz und in Lateinamerika
Allein wenn man sich Google und Facebook ansieht, können einen die Zahlen erdrücken: Facebook hatte im ersten Quartal 2018 2,2 Milliarden aktive Nutzer. Der Marktanteil von Googles Suchmaschine lag in Deutschland bei mehr als 90 Prozent. So viel Macht, zementiert in einfachen, aber anschaulichen Erfolgszahlen. Und neben der besonderen Marktstellung und Machtposition sorgen die erhobenen und ausgewerteten Daten, die damit verbunden sind, dafür, dass die hohe Zahl der Nutzer und Anfragen noch wertvoller wird. Klar, dass deshalb mittlerweile auch Kritik an der vorherrschenden Stellung und mangelnden Transparenz lauter wird und manche Politiker mehr Kontrolle per Gesetz fordern.
Zum Beispiel um Lock-in-Effekte zu begrenzen - damit Nutzer einfacher auf andere Plattformen wechseln können, wenn sie wollen. Oder wenn es darum geht, gleiche Regeln für alle anzuwenden: Sind die großen Netzkonzerne einfach nur riesige Plattformen? Oder bieten sie wie Medienunternehmen selbst Inhalte an - und müssen damit auch für diese zur Verantwortung gezogen werden können?
Jan Rähm wirft in seiner 19-minütigen Podcastfolge "Internetkonzerne unter verschärfter Beobachtung" wichtige Fragen auf und spricht mit hochrangigen Experten, die darauf Antworten suchen. Auch die DSGVO kommt ins Spiel - nur ob sie wirklich die positiven Effekte hat, auf die zum Ende der Sendung gehofft wird, bezweifle ich zumindest in einigen Teilen stark. Gerade aber um einen Überblick über die Kritik an den Internetkonzernen zu bekommen und die Auswirkungen von Daten auf die Demokratie einschätzen zu können, bietet die Podcast-Folge eine gute Grundlage.
Quelle: Jan Rähm Bild: imago | Christian... deutschlandfunk.de
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