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Medien und Gesellschaft

Mehr als reine Downloadzahlen: Podcasts sollen besser messbar werden

Florian Meyer-Hawranek
Head of Content, PULS

Redakteur bei PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks | u.a. für den Podcast "Einfach machen" und die Reportagereihe "Die Frage" | davor: Reporter für Fernsehen, Hörfunk und Print u.a. für quer | unterwegs in München, im Netz und in Lateinamerika

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Florian Meyer-HawranekFreitag, 12.08.2016

Podcasts sind ein Riesentrend: Die Downloadzahlen steigen und steigen. Aber Podcasts haben auch ein riesiges Problem: Downloadzahlen sind im Moment die einzige gängige Messgröße für Erfolg. Doch Downloads allein sind eben nur begrenzt aufschlussreich. Hilfreich wären jede Menge anderer Daten — erst recht für ein digitales Medium.

Was passiert nach einem Download? Was wird gehört? Wann wird gehört? Und wie lange am Stück? Wo wird geskipped? Und vor allem: Erreicht die Werbung in den Hörgeschichten ihr Ziel?

Podcasting Has An Ad-Skipping Problem, Too", schrieb das Wall Street Journal vor kurzem:

Podcast ads are sold based on how many people download an episode, but advertisers and producers are essentially blind to whether or not those people go on to listen, let alone whether they hit the skip button during the ads.

Und weil Werbung innerhalb der Audiogeschichten immer wichtiger wird, um die aufwendigen Produktionen oder namhaft besetzten Talks zu finanzieren, natürlich aber auch, weil viele Podcaster gerne wüssten, an welcher Stelle ihre Hörer möglicherweise aus Geschichten aussteigen, überlegen im Moment einige, wie sich dieses Defizit technisch lösen lässt — unter ihnen das Startup Art19. Deren Ansatz ist zwar noch nicht voll ausgereift, hat aber schon mal einen fancy Namen: „listener telemetry".

The company’s technological proposition to the podcast industry: the foundational elements for a shift away from the industry’s download count-oriented RSS feed paradigm towards one that focuses its counts on whether an ad within a download or stream has been initiated, consumed, or skipped by a listener.

Wie das ungefähr funktioniert und warum es gar nicht so einfach ist, den Erfolg (oder Misserfolg) von Podcasts besser messbar zu machen, hat der „Hot Pod - a Newsletter about Podcasts" aufgeschrieben — neben einigen anderen spannenden Entwicklungen.

Mehr als reine Downloadzahlen: Podcasts sollen besser messbar werden

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