sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Für den "Parthenon der Bücher", einem Projekt der Künstlerin Marta Minujín, das 100.000 verbotene Bücher vereinen soll, hat die Literaturwissenschaftlerin Nikola Roßbach von der Uni Kassel eine Liste der weltweiten Zensur von Büchern erstellt. Anhand dieser werden dann Bücher, die im Rahmen einer Sammelaktion eingesandt werden, geprüft, ob sie zensiert waren. In diesem Interview spricht sie über Erkenntnisse ihrer Arbeit und Buchverbote im Allgemeinen.
Die wichtigsten Punkte:
Die Liste findet sich hier, mehr zum Kunstwerk, das auf der "documenta 14" gezeigt wird, steht hier.
Beschrieben werden in dem Verzeichnis neben dem Titel des Werkes der Vor- und Nachname des Autors, soweit er bekannt ist, der Ort und das Datum des Verbotes, sowie die Quelle der Information. Wie praktisch die Liste mit ihren 3155 PDF-Seiten für den interessierten Schmökerer ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Auch ist mir nicht ganz klar, inwiefern bestrebt wurde, sie von Dopplungen zu befreien, da "Josefine Mutzenbacher" beispielsweise zweifach verzeichnet ist (S. 48 und S. 1110). Schön wäre es zuletzt, wenn der Grund für die Zensur mit angegeben würde; der aktuelle Zustand macht eine Erschließung nach bestimmten Gesichtspunkten im Grunde unmöglich. So ähnelt sie eher der Library of Babel, in der das Wissen und die Kunst wie beim unendlich lange tippenden Affen in der schieren Masse der Zeichen untergeht. Lediglich die Prüfung, ob ein bestimmtes Werk zensiert wurde, ist gut durchführbar. Und dafür wurde sie schließlich auch entworfen.
[Nachtrag]: Hier findet man den Blog zur Literaturliste, die seit ihrem Erscheinen immer wieder aktualisiert wurde; außerdem gibt es eine Kurzliste besonders bekannter, v.a. deutschsprachiger Titel.
Quelle: Nikola Roßbach im Gespräch mit Änne Seidel Bild: Marta Minujin Arc... deutschlandfunk.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Literatur als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.