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...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.
Müsste ich mit einem Wort den Grund für die Auswahl der meisten meiner Piqs erklären, träfe es „Perspektivwechsel“ am besten. In den meisten Fällen soll sich dieser dadurch vollziehen, dass irgendein Experte erklärt, warum dieses oder jenes, was wir für selbstverständlich halten, doch eigentlich ganz anders ist: Mal als historischer Abriss. Mal in Form einer wissenschaftlichen Studie. Oder als journalistischer Einblick in eine Welt, von der man zuvor schlicht nichts wusste.
Die schönsten Perspektivwechsel bieten allerdings jene Beiträge, die ihren Missionierungsanspruch allein schon deshalb nicht vor sich hertragen, weil sie keinen besitzen. Beiträge, die nicht von irgendetwas überzeugen wollen und es gerade deshalb so eindringlich tun.
Dieses Interview mit Mahmoud Dabdoud ist so einer. Der Fotograf machte gleich zweimal die Erfahrung, in einer neuen Heimat ankommen zu müssen: Einmal, als er sein Land verließ (Libanon) und erneut, als sein Land ihn verließ (die DDR).
Doch wer nun (wie ich) auf eine Ansammlung von Klischees zum Thema „ein Muslim in Sachsen" hofft, wird enttäuscht: Erfahrungen mit Islamfeindlichkeit machte Daboud nie. Die auch heute wieder diskutierte Gretchenfrage aller Integrationsdebatten („Wie hältst du es mit dem Schweinefleisch") , stellte sich für Dabdoud schon deshalb nie, weil es in der Kantine Broiler gab.
Stattdessen spricht aus Daboud jene Mischung aus kritischer innerer Distanz zum DDR-System und Nostalgie, die für viele Ossis so selbstverständlich ist. Und gerade diese Selbstverständlichkeit macht eingangs erwähnten Perspektivwechsel so eindringlich. Denn um diesen beim Leser zu initiieren, reicht dem Leipziger Fotografen Mahmoud Dabdoud ein einziges Wort, mit dem er sein Gefühl bezüglich seiner sächsischen Heimat beschreibt: „glücklich".
Quelle: Doreen Reinhard Bild: Mahmoud Dabdoub/L... zeit.de
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