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Flucht und Einwanderung

Warum der Bayer nicht zu Deutschland gehört

Fabian Goldmann
mal Journalist, mal Islamwissenschaftler, je nachdem

...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.

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Fabian GoldmannMittwoch, 21.03.2018

Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich hab nichts gegen Bayern. Das Bundesland ist selbstverständlich Teil Deutschlands. Viele meiner besten Freunde waren schließlich schon mal dort.

Aber womit ich ein Problem habe, sind viele Bajuwaren... Bis in die 1980er hat dieses Bauern-Volk massiv von unseren Steuergeldern profitiert. Sozialschmarotzer würde man das heute nennen. Hinzu kommt die Weigerung, Hochdeutsch zu lernen, ein archaisches Frauenbild, v. a. aber all die Hassprediger, die diese Parallelkultur ständig hervorbringt: Andauernd pöbelt einer dieser Integrationsunwilligen gegen Werte und Mitglieder unserer multikulturellen und weltoffenen Mehrheitsgesellschaft.

Dabei muss klar sein: Bei jedem Angriff auf Muslime und Flüchtlinge handelt es sich um einen Angriff auf uns alle, nicht zuletzt auch auf unsere christliche Tradition: Schließlich übernimmt in dieser ein Flüchtling aus Nahost sogar die Rolle des Gottes. Wussten Sie, dass sich die Bayern noch bis ins 8. Jahrhundert weigerten, unseren nahöstlichen Christus-Glauben anzunehmen? Erst auf Druck eingewanderter Südländer (Römer) und mithilfe von aus dem Ausland bezahlten Predigern (Missionare aus Irland und Schottland) begannen sich die Bayern in die germanische Mehrheitsgesellschaft zu integrieren.

Wobei. Es gibt ja Gerüchte, dass es sich bei den Bayern selbst um Migranten handelt. Vielleicht kamen sie als Flüchtlinge aus dem Ostgoten-Reich. Lange Zeit sollen sie sogar stolz darauf gewesen sein, aus Troja zu stammen. Damit wären sie also Deutsch-Türken. Oder waren das doch die Franken? Sagen wir einfach „die da unten“. Sicher ist: Germanischen Ursprungs sind „die da unten“ genausowenig wie die meisten Muslime und andere Migranten in Deutschland. Anderseits: Dann gehören die Bayern ja eigentlich doch zu unserem multikulturellen Deutschland.


Etwas sachlicher haben Historiker Johannes Fried in der Zeit und Hans Kratzer in der Süddeutschen die Migrationsgeschichte der Bayern erklärt.

Warum der Bayer nicht zu Deutschland gehört

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Kommentare 6
  1. Jacob Shinobu
    Jacob Shinobu · vor 3 Monaten

    Als berufstätiger Student war es für mich schwierig, genügend Zeit für das Schreiben meiner Hausarbeiten zu finden. Auf der Suche nach Lösungen fand ich https://wirghostwriter..., eine Plattform, die speziell darauf ausgerichtet ist, Studierenden wie mir zu helfen. Die angebotenen Schreibdienste waren zuverlässig und passten sich meinen akademischen Bedürfnissen an.

  2. Daniela Becker
    Daniela Becker · vor mehr als 6 Jahre

    Ich, gebürtige Bayerin, lese das – und fühle mich sofort gezwungen, mich zu positionieren. So ist das mit polemischen Aussagen im Internet. Sie sind unterkomplex und tragen zur Radikalisierung bei.

    1. Marcus Ertle
      Marcus Ertle · vor mehr als 6 Jahre

      Geht mir als Bayer auch so.

    2. Jan Paersch
      Jan Paersch · vor mehr als 6 Jahre

      Natürlich sind polemische Aussagen unterkomplex, das hat ja nichts mit dem Internet zu tun. Das gilt aber erst recht für den Murks von Seehofer, und der findet leider noch viel mehr Gehör.

    3. Marcus Ertle
      Marcus Ertle · vor mehr als 6 Jahre

      @Jan Paersch Ist schon klar, dass das polemisch ist. Aber genau damit gehen die Polemiker ja in die Falle. Indem sie die CSU mit Bayern gleichsetzen, machen sie der CSU das größte Geschenk. Darauf basiert ihr Mythos.

    4. Daniela Becker
      Daniela Becker · vor mehr als 6 Jahre

      @Marcus Ertle Ich wollte ja nur diesen Reflex aufzeigen. Hier in Bayern gibt es genug Leute, denen dieses überhebliche "Mia san mia"-Gedöns und die teilweise exzessive Volkstümelei wirklich auf die Nerven geht (mir zum Beispiel), gleichzeitig aber auch vieles schön und einzigartig finden. Gleiches kenne ich von Leuten, die noch in der DDR aufgewachsen sind, oder jetzt in einem Trump-regierten Land leben oder in eine muslimische Familie geboren wurde. Wo und wie man aufwächst ist ein Teil von einem, hat einen geprägt und da will man sich nicht von abgrenzen müssen. Wenn man dann aber eben als Bayer, Ossi, Muslim definiert wird, positioniert man sich oft auch entsprechend.

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