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Flucht und Einwanderung

Söders Kampf gegen Windmühlen. Eine erste Bilanz der bayerischen Grenzpolizei.

Fabian Goldmann
mal Journalist, mal Islamwissenschaftler, je nachdem

...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.

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Fabian GoldmannSamstag, 25.08.2018

"Seit dem Einsatzstart der bayerischen Grenzpolizei wurde an die Bundespolizei ein unerlaubt Eingereister übergeben." Mit diesen Worten fasst eine Sprecherin der Bundespolizei die Bilanz der 500 Mann starken bayerischen Grenzpolizei und irgendwie auch die ganze Absurdität deutscher Flüchtlingsdebatten zusammen. 

Zur Erinnerung: Die Truppe war allen verfassungsrechtlichen Bedenken zum Trotz vor rund einem Monat gegründet worden, um Bayern vor der Invasion krimineller Schleuserbanden und die Bundesrepublik vor dem Staatszerfall zu bewahren. Diesen Eindruck vermittelte zumindest ihr Initiator, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder zuvor wochenlang im Wahlkampf. 

Wie der Bericht im Stern nun vermuten lässt, war die Bedrohung nun wohl doch nicht ganz so groß. Zur Vollständigkeit seit aber erwähnt, dass wenn die Beamten schon keine Migranteninvasion abwehren, so doch wenigstens einige Fälle von Autodiebstahl und Fahren ohne Führerschein aufdecken konnten. Ein Job, den freilich sonst ganz normale Landespolizisten ohne Verfassungsproblematik und propagierte Schreckensszenarien übernehmen. 
In den nächsten Monaten soll die Truppe übrigens auf 1000 Mann aufgestockt werden. 

Söders Kampf gegen Windmühlen. Eine erste Bilanz der bayerischen Grenzpolizei.

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