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Flucht und Einwanderung

Ethnische Säuberungen in Burma: „Sie vergewaltigten uns – eine nach der anderen“

Fabian Goldmann
mal Journalist, mal Islamwissenschaftler, je nachdem

...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.

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Fabian GoldmannMontag, 28.11.2016

"Sie können in Zukunft auf Deutschland zählen, wenn Sie den begonnenen Weg fortsetzen", sagte Joachim Gauck in Richtung des burmesischen Staatspräsidenten Thein Sein, als er vor zwei Jahren bei einem Besuch des Landes nicht nur der damaligen Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi einen Besuch abstattete, sondern auch dem herrschenden Regime eine Ausweitungen der Beziehungen in Aussicht stellte.

Zwei Jahre später in dieser Zukunft lesen sich Worten der 20-jährigen Habiba an die Staatsgewalt ihres Landes so: „Sie banden uns beide an das Bett und vergewaltigten uns dann – eine nach der anderen.“ 

Die weltweit am stärksten verfolgte Minderheit - so hat die UN die muslimischen Rohingya einmal bezeichnet. Daran dürften auch die Dutzenden westlichen Staatsbesuche und unzählige Vorschusslorbeeren für eine angebliche Demokratisierung nichts geändert haben. 

Über einen selten wahrgenommenen Aspekt, eines Konflikt, der ohnehin schon kaum Beachtung findet, hat die Nachrichtenagentur AFP diese Woche berichtet: Vergewaltigungen. Nicht als schreckliche Einzelfälle, begangenen durch ein paar aufgebrachte Buddhisten. Sondern als gezieltes Mittel ethnischer Säuberungen, begangenen durch eine Regierung, die dem Westen als demokratischer Partner gilt.

Und wer sich fragt, was die mittlerweile zur Regierungschefin aufgestiegene Aung San Suu Kyi dazu sagt …

Ethnische Säuberungen in Burma: „Sie vergewaltigten uns – eine nach der anderen“

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