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Flucht und Einwanderung

"Die deutsche Flüchtlingspolitik ist eine Schande" Georg Restles Abrechnung mit der Kanzlerin

Fabian Goldmann
mal Journalist, mal Islamwissenschaftler, je nachdem

...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.

Zum User-Profil
Fabian GoldmannDonnerstag, 31.08.2017

Eigentlich hat dieser Beitrag alles, was es braucht, um von mir für jegliche Verwendung auf Piqd ausgeschlossen zu werden: ein 1:49 Minuten langer (kann ja nur oberflächlich sein) gerade viral gehender (gefällig kann jeder) Clip der Tagesschau (mehr Mainstream geht kaum), der anlässlich des Pariser Flüchtlingsgipfels (Nachrichtliches machen wir hier nicht) die Politik der Kanzlerin kommentiert (gähn). 

Andererseits: Wenn Georg Restle in einem 1:49 Minuten langen Mainstream-Tagesschau-Kommentar ein so fundiertes wie vernichtendes Urteil zur Merkelschen Flüchtlingspolitik unterbringt, wie manch alternativ-mediale Hintergrund-Reportage sie nicht bietet, kann man auch mal seine Piq-Grundsätze über Bord werfen.

"Die deutsche Flüchtlingspolitik ist eine Schande" Georg Restles Abrechnung mit der Kanzlerin

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Kommentare 3
  1. Mark Wabrosch
    Mark Wabrosch · vor 7 Jahren

    Die ganz grosse Entrüstung wegen der Flüchtlingspolitik fehlt deswegen, weil diese in den letzten 2-3 Jahren als mediale Sau durchs Dorf getrieben und inzwischen in unserem Alltag angekommen ist. Ausser Verwirrung über Merkels sich selbst widersprechenden Aussagen und Aktionen in der Flüchtlingskrise kommt darüber hinaus scheinbar nichts rum in Deutschland. Dabei wäre der richtige Ansatz so leicht zu formulieren, wie er schwer ist durchzusetzen: effektive Aufbauhilfe anstelle von Destabilisierungspolitik, damit Flüchtlinge irgendwann mal in Jahren oder Jahrzehnten gerne wieder in ihre Heimat zurückkehren. Aber wer soll diese Länder überhaupt aufbauen, wenn so viele fähige junge Leute heute ihre Heimat verlassen, um vielleicht morgen schon einen deutschen (oder wahlweise skandinavischen etc.) Lebensstandard geniessen zu können?

    1. Moritz Orendt
      Moritz Orendt · vor 7 Jahren

      Sehe ich genauso wie du Mark. Ein gewisse "Entrüstungs-Erschöpfung" bleibt wohl bei keinem Thema nach einigen Jahren aus - egal wie wichtig es eigentlich ist.

  2. Monika Kienle
    Monika Kienle · vor 7 Jahren

    Danke, diesen Kommentar in Mittelpunkt zu stellen.
    Dieser Deal bringt weit weniger Menschen auf die Palme als der damals mit Erdogan. Von den Medien wird das Abkommen breit gefeiert und das so kurz vor der Bundestagswahl.
    Nein wir können nicht alle aufnehmen, aber wenn das unsere beste Lösung sein soll, müssen wir doch erkennen, dass woanders ansetzen müssen.
    Mich würde interessieren, warum die Entrüstung fehlt selbst von Leuten, die damals laut aufgeschrien haben.

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