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...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.
Mauerfall '89. Das waren wildfremde Menschen, die sich am Schlagbaum in den Armen lagen. Endlose Trabi-Kolonnen, die sich durch ein Spalier westdeutscher Standing Ovations den Weg Richtung Freiheit hupten. Ein Volk von Mauertänzern, das zum Sound der neuen deutsch-deutschen Nationalhymne „I'll be looking for freedom“ über Nacht die zweite deutsche Diktatur wegravete.
Ok, ganz so verklärt ist die kollektive Erinnerung an die Wendejahre vielleicht doch nicht. Aber auf die Idee, jene Ereignisse unter der Überschrift „Die Katastrophe ist da“ zusammenzufassen, käme wahrscheinlich auch kaum jemand. Genau das tat aber DER SPIEGEL 1989 in einer Reportage, die kaum etwas von der noch heute empfundenen Mauerfall-Euphorie übrig lässt. Stattdessen erinnert die Geschichte umso mehr an weniger lang zurückliegende und ebenfalls als historisch empfundene Ereignisse.
Da stampfen chronisch unvorbereitete Kommunen eilig Zeltlager aus dem Boden, drängen sich Migranten aus dem Osten in überfüllten Turnhallen um noch überfülltere Toiletten. Länder streiten um Verteilungsschlüssel, Politiker warnen vor „sozialen Sprengstoff“. Im Bundestag mehren sich Stimmen nach Einschränkungen der gerade erst gewonnen Reisefreiheit und auf den Straßen protestieren „Besorgte Bürger“ gegen jene, die „hier unsere Steuergelder kassieren".
Teils schon unheimlich nah kommt diese Aneinanderreihung von Déjà-vu-Erlebnissen der heutigen Realität, wenn zum Beispiel ein Wolfgang Schäuble (damals als Innenminister) Sozialleistungen für Zuwanderer kürzt und das Berliner Gesundheitsamt angesichts 100 „Ausreisern von drüben“ pro Tag verkündet, vor dem Kollaps zu stehen.
Aber nicht einmal die Feststellung, dass sich die Geschichte deutscher Migrationspolitik wiederholt, ist eine neue. Schon 1989 schrieb der Spiegel-Redakteur: „Was bisher die Westdeutschen nur den aus aller Welt hereindrängenden Asylanten entgegengehalten haben, hören nun auch die Ankömmlinge aus der DDR: Das Boot ist voll.“
Quelle: unbekannt spiegel.de
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