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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Seit der Afroamerikaner George Floyd von einem weißen Polizisten ermordet wurde, tobt die Stimmung in den USA. In zahlreichen Städten herrschen aufgrund der massiven Proteste Ausgangssperren. Die Polizei geht nicht nur gegen Demonstranten vor, sondern auch gegen Journalisten.
Ein paar lesenswerte Texte zu diesen Entwicklungen:
- Meine Kollegin Kandist Mallett, die in LA lebt, gehört zu den fähigsten afroamerikanischen Journalisten des Landes. Ihre Stücke sind immer ein Kracher. Nun hat sie eine Kolumne für das Magazin "Teen Vogue" gestartet. Ihr erster Artikel behandelt den organisierten Protest und wie man dabei vorgehen sollte. Journalismus und Aktivismus gehen in den USA vor allem in diesen Tagen Hand in Hand. Mallett ist jemand aus der Szene, und das wird auch bei ihrer Haltung deutlich. Ihre Kolumne "Black Canary" kann ich wärmstens empfehlen.
- Wichtig ist auch diese absolut lesenswerte Satire der Washington Post, die folgender Frage nachgeht: Wie würden westliche Medien über das Chaos in den USA berichten, wenn es eben nicht um ebenjene USA gehen würde? U. a. ist die Rede von der "ehemaligen britischen Kolonie" und "Amerika-Experten", die zitiert werden. Kurz und knapp: Dieser Text zerstört all den Eurozentrismus, der von vielen Medien weiterhin gepflegt wird.
- Hinzu kommt dieser schöne Text im "New York Review of Books", der das aktuelle Geschehen gut zusammenfasst:
"In the three days since the horrific death in police custody of George Floyd, an unarmed black man, in broad daylight, Minneapolis has been transformed almost beyond recognition. From an outwardly calm, notably progressive metropolis—a city led by a young, liberal mayor and a black police chief—it has suddenly felt more like civil-rights-era Newark or Detroit. A place where police spray mace indiscriminately on pedestrians from a squad car window; where people have ransacked Targets, Walgreens, and many other local businesses; where the sounds of stun grenades and helicopters and emergency sirens can be heard at any hour of the night."
Quelle: Kandist Mallett EN teenvogue.com
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Wow, die Satire der Washington Post ist stark - und verwirrend, weil man es nicht gewöhnt ist, so auf die USA und die Menschen dort zu blicken. „Africa could be an ideal asylum destination (...) It is proof that being a black person in this world doesn’t kill you, but being a black person in America clearly can.”