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Flucht und Einwanderung

Wofür war der Afghanistan-Krieg? Erinnerungen eines Veteranen

Emran Feroz
Journalist
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Emran FerozDonnerstag, 28.05.2020

Nach fast zwei Jahrzehnten Afghanistan-Krieg wollen die USA nun abziehen. Anders war dies nicht zu erwarten, denn letztendlich fanden sich alle ausländischen Besatzer in derselben Position.

Erik Edstrom war in Afghanistan stationiert und rechnet nun hart mit seinem Militär ab. Er hinterfragt die gesamte Kriegsmaschinerie grundlegend und kritisiert vor allem den "Krieg gegen den Terror", der in Afghanistan und anderswo vor allem zahlreiche Zivilisten das Leben kostete. Edstrom hat gesehen, wie Jugendliche oder Bauern von US-Soldaten getötet wurden. 

Although I was told that I’d be “fighting terrorism” in Afghanistan, most of the people our unit was killing turned out to be teenagers or angry farmers with legitimate grievances, people tired of America’s never-ending occupation of their land, tired of our country’s contemptuous devaluation of Afghan lives. And frankly, when I searched my own soul, I couldn’t blame them for fighting back. Had I been in their shoes, I would have done the same.

Es gibt viele Ex-Soldaten und Veteranen, die den Krieg kritisieren. Und ich habe den Eindruck, dass sie immer lauter werden und – im Gegensatz zu vielen anderen Beobachtern der Krieges – sehr realistisch analysieren, was falsch gelaufen ist. 

Edstorm gehört gewiss zu jenen Menschen. 

Wofür war der Afghanistan-Krieg? Erinnerungen eines Veteranen

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