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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Es ist fast egal, wo Geflüchtete landen: Am Ende werden sie von einer Hölle in die andere deportiert.
In diesem Text geht es um Griechenland, was allem Anschein nach Geflüchtete regelmäßig illegal in die Türkei abschiebt und darüber nichts sagen will.
Die Situation von Geflüchteten ist sowohl in Griechenland als auch in der Türkei alles andere als schön. Beide Länder schieben ab. Man stelle sich vor, eine Familie aus Afghanistan landet in Griechenland, wird von dort wieder in die Türkei abgeschoben und wird dann im Anschluss gezwungen, von Istanbul den nächsten Flieger nach Kabul zu nehmen.
Solche Fälle gibt es und sie sind fürchterlich.
In Griechenland werden Geflüchtete allerdings bewusst daran gehindert, das Festland überhaupt zu erreichen.
Warum aber stellen sich Menschen auf der Flucht nicht den Behörden, die laut Gesetz dazu verpflichtet sind, jeden Asylfall zu prüfen? Unabhängige Nichtregierungsorganisationen berichten von mitunter ausufernder Gewalt und illegalen Abschiebungen – sogenannte Push Backs – zurück in die Türkei durch die griechische Polizei. Demnach werden Flüchtende daran gehindert, griechische Hoheitsgebiete zu erreichen. Oder sie drängen Asylsuchende, die bereits von der griechischen Polizei in Gewahrsam genommen wurden, in Nacht- und Nebelaktionen zurück über den Fluss ins Nachbarland.
Quelle: Deutsche Welle (www.dw.com) Bild: DW/F. Schmitz dw.com
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Eine afghanische Familie „landet“ doch aber nicht zufällig in Griechenland. Das ist ein weiter und anstrengender Weg. Und ehrlicherweise ist Griechenland (oder gar Deutschland) kein legitimes Zielland für Migration aus Afghanistan. Das wäre zB Pakistan. Ich kann die Griechen schon verstehen - Migration ist nicht per se gut und die Belastungen der griechischen Gesellschaft durch die Migranten ist erheblich.
Mit Florian Schmitz traf ich mich in Thessaloniki, wo es viele Flüchtlinge gibt, die man überall - zum Beispiel - als Straßenhändler sieht, die aber häufig in fast versteckten Orten überleben wie etwa Abbruchhäuser rund um den alten Bahnhof.
Die griechischen Probleme, die nicht nur selbstverschuldet, entladen sich anscheinend häufig gegen die noch Schwächeren.
Die Armen schlagen auf die Ärmeren ein.