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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
In diesen Tagen liest man schon verrückte Dinge. Ein gutes Beispiel hierfür ist dieser Text des US-Diplomaten Philip Kosnett. Er spielt hier nämlich ernsthaft mit dem Gedanken, afghanische Ex-Soldaten in die Ukraine zu schicken, damit diese dort für die NATO kämpfen.
Was für Ex-Soldaten? Nun ja, hier sind allen Ernstes jene Männer gemeint, die im vergangenen Sommer im Zuge der Taliban-Rückkehr von westlichen Militärs evakuiert wurden.
Nur um das klarzustellen: Ich finde diese Idee absurd und diesen Text auch nicht lesenswert. Viel mehr geht es mir darum, ihn kurz und knapp zu dekonstruieren.
Es ist meiner Meinung nach absolut grotesk, geflüchtete Sicherheitskräfte aus Afghanistan zu instrumentalisieren. Die meisten dieser Männer mussten fliehen, weil sie der vermeintlichen Generalamnestie der Taliban (zu Recht) keinen Glauben schenken wollten. Sie haben nach dem katastrophalen Abzug der USA jedwedes Recht, anderswo ein neues Leben zu beginnen. Doch allem Anschein nach gibt es weiterhin Menschen wie Kosnett, die meinen, ebenjene Afghanen seien ihnen in irgendeiner Art und Weise etwas schuldig.
Doch das ist mitnichten der Fall.
Der Krieg in der Ukraine ist schlimm, doch das bedeutet noch lange nicht, dass ihn Menschen, die gerade frisch vor einem anderen Krieg (einem, der schon über 40 Jahre geht!) geflüchtet sind, nun austragen müssen.
Quelle: P Kosnett EN cepa.org
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