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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Die US-amerikanische Muslimin mit afghanischen Wurzeln, Feroza Aziz, sorgte mit ihrem Beitrag in der chinesischen Video-Plattform "Tiktok" für viel Aufmerksamkeit, indem sie das gewaltsame Vorgehen der chinesischen Regierung gegen die in China lebende muslimische Minderheit kritisierte.
Aziz warf Tiktok nach der Veröffentlichung des Videos vor, ihr Profil gesperrt zu haben. Sie glaube nicht, dass die Löschung des Videos nicht mit dem Videoinhalt zusammenhängen soll. Nach ihren Angaben wurde sie auf TikTok seit einem Monat gesperrt und konnte keine weiteren Videos hochladen, nachdem sie das Video mit ihrer Kritik zum Umgang mit den Uiguren gepostet hatte. Ein Tiktok-Sprecher wies den Vorwurf zurück. Ein früheres Konto von Aziz sei gesperrt worden, nachdem dort ein Video des früheren Al-Kaida-Chefs Osama bin Laden verbreitet worden sei. Nun hat sich das Unternehmen doch für die Löschung des Videos entschuldigt, das millionenfach aufgerufen wurde.
Quelle: APA diepresse.com
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