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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Dem Guardian wurden 124.000 interne, belastende Daten über den Tech-Giganten UBER zugespielt. Nicht etwa von Hackern und edlen Enthüllern. Sondern dem ehemaligen Cheflobbyisten des Unternehmens selbst, namens Mark MacGann. Der Mit-Architekt und Profiteur des Unrechts prangert das Unrecht nun also vor aller Welt an. Seinen Auftrag in jener Zeit folgendermaßen beschreibend:
“The company approach in these places was essentially to break the law, show how amazing Uber’s service was, and then change the law. My job was to go above the heads of city officials, build relations with the top level of government, and negotiate. It was also to deal with the fallout.”
Die Leaks zeigen ein Unternehmen, das absolut geld- und machtgierig ist. Und auf die gnadenlose Ausbeutung seiner Fahrer setzt, zumindest bis sie kostengünstig durch Maschinen ersetzbar sind. Sauer, wenn Joe Biden sich verspätet, per Du und SMS mit Macron. In Brüssel ein- und ausgehend, vollkommen damit einverstanden, wenn sich UBER-Fahrer und Taxifahrer gegenseitig die Köpfe einschlagen, solange das PR-technisch günstig für sie aussieht.
Die Reue gegenüber den Fahrern betont MacGann als besonders starkes moralisches Imperativ, um mit seinem Wissen (das auch ihn selbst juristisch belastet), an die Öffentlichkeit zu gehen. Interessant dabei ist, dass eben diese Fahrer ihn auf dem Weg zur Katharsis verfolgten und mit dem Tod bedroht haben.
Welche Rolle dieser Mann letztlich vor sich selbst auch spielen mag, dem Guardian ist so ein grandioser journalistischer Punch gelungen.
Im Übrigen hat die Redaktion bereits die Stellungnahme von UBER.
Quelle: Paul Lewis Bild: David Levene EN | Artikel kostenpflichtig www.theguardian.com
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