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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Die New York Times hat ein ausführliches Stück über Gerhard Schröder veröffentlicht. Putins Mann in Deutschland, wie es gleich unmissverständlich im Titel über den Ex-Bundeskanzler heißt.
Und Schröders nach Weißwein riechendes, unapologetisches Geldgerülpse wäre an sich eher nicht lesenswert. Faszinierend höchstens, was er nicht sagt. Ob man Russland trauen dürfe, das hängt bei ihm scheinbar auch 2022 einzig davon ab, ob es Gas liefert. So dekliniert es der Sozialdemokrat, dem seine Heimatstadt Hannover als erstem Mann seit Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft entzogen hat. Massengräber in der Ukraine kommen in dieser Kalkulation schlicht nicht vor.
Spannend an diesen Text ist vor allem die hervorragende Rekonstruktion der deutschen Russlandpolitik, genauer die deutsche Energiegier gegenüber Russland seit 2005. Eigentlich sogar noch viel früher ansetzend. Sodass Schröder hier eigentlich nur als Spitze eines Eisbergs beschrieben wird. Neben Angela Merkel, neben Bundespräsident Frank Walter Steinmeier, der an zahlreichen Treffen zum Wohle der Pipelines teilnahm. Sodass Schröder, seit 2005 nützlicher Multimillionär von Putins Gnaden, hier trotz aller Demontage bequem fragen kann: Wo war denn all der politische Widerstand? Wo waren die deutsche Weitsicht und die Warnungen, sich nicht abhängig zu machen?
"Jetzt wissen es alle plötzlich besser?"
Quelle: Patricia Cohen from London; Melissa Eddy, Erika Solomon, Christopher F. Schuetze, Anton Troianovski Bild: Laetitia Vancon EN www.nytimes.com
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das einzige, was – mich – wirklich stört, ist, daß gerhard schröder auf dem porträt-photo so nonchalant an der willy-brandt-statuette lehnt.