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"Der Tod ist in Russland zur Staatsideologie geworden"

Dirk Liesemer
Autor und Journalist
Zum Kurator'innen-Profil
Dirk LiesemerMontag, 30.01.2023

Was ein starker Text! Es gibt so viele erhellende Aussagen, so viele prägnante Bilder, bei denen ich überlegt habe, ob ich sie als Zitat in der Überschrift verwenden sollte. Etwa: "Die Sowjetunion hat Russland nie verlassen." Oder: "Der Vorschlaghammer ist das neue Symbol des Landes." Oder: "Jeder Fernseh- und Radiosender erklärt den Russen, dass den Bürgern heute im Grunde zwei Wege offen stehen: ins Grab oder ins Gefängnis." Die in Berlin lebende russische Autorin Irina Rastorgujewa schildert in einem teils sehr persönlichen Text die Lage in ihrem Heimatland, die Ängste ihrer Familie und Bekannten, den Rückzug ins Private, all die furchtbare Trostlosigkeit, die sich breitmacht, all die grausamen Traditionen, die mit voller Wucht durchschlagen, sie erzählt von absurden Angeboten von Bestattungsunternehmen und vom letzten Widerstand gegen die Diktatur. Man liest ihren Text, schaudert und wundert sich, wie eindrücklich das Gelesene auf einen wirkt. Sehr empfehlenswert, leider hinter einer Bezahlschranke!

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"Der Tod ist in Russland zur Staatsideologie geworden"
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Kommentare 3
  1. Achim Engelberg
    Achim Engelberg · vor fast 2 Jahre

    Ein großartiger Essay einer großartigen Autorin.

    Das unten dem Text erwähnte Buch "Das Russland­simulakrum", dessen deutsche Übersetzung im vergangenen Jahr erschien, zeigt, was man vor dem 24. Februar 2022 wissen konnte, wenn man wissen wollte.

    1. Dirk Liesemer
      Dirk Liesemer · vor fast 2 Jahre

      Hast Du es gelesen?

    2. Achim Engelberg
      Achim Engelberg · vor fast 2 Jahre

      @Dirk Liesemer Teilweise. Das Buch besteht aus zehn thematisch zusammenhängenden Essays, die man nicht der Reihe nach lesen muss.

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