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Klima und Wandel

Klimaforscher unter Druck

Deutschlandfunk Kultur
Das Feuilleton im Radio

Guten Tag, wir sind’s, die von der Kultur! Deutschlandfunk Kultur ist das "Feuilleton im Radio". Hier sammeln wir die spannendsten Hörtipps aus unseren Sendungen und Podcasts. Es piqen: Sandro Schroeder (sans), Torben Waleczek (tw) und Dennis Kogel (dk).

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Deutschlandfunk KulturFreitag, 30.11.2018

Sie weisen auf die Gefahren des Klimawandels hin - und werden als Handlanger dunkler Mächte beschimpft. Nicht nur in den USA, auch in Deutschland geraten KlimaforscherInnen unter Druck von Verschwörungstheoretikern und Klimawandelleugnern. Die Namen mancher Wissenschaftler kursieren auf schwarzen Listen im Netz; die Rede ist von "Alarmismus" oder einer drohenden "Öko-Diktatur".

Boris Schumatsky hat für sein "Zeitfragen"-Feature Klimaforscher aus Berlin und Potsdam getroffen, die von einer zunehmend feindseligen Stimmung gegen sie berichten. Die Wissenschaft selbst wird hier zum Politikum.

Wie politisch darf Wissenschaft sein? Und wie gehen die Forscher mit solchen Anfeindungen um? Antworten darauf gibt es in diesem hörenswerten Feature...

 (TW)


Klimaforscher unter Druck

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Kommentare 3
  1. Dominik Lenné
    Dominik Lenné · vor fast 6 Jahre

    Dann ist es die Pflicht der Grünen, die anscheinend als Einzige klar sehen, intelligent und sehr scharf gegen den Quark vorzugehen, den die AfDler verzapfen.
    Die Frage, die wieder und wieder gestellt werden muss ist: "Dies sind die Wahrscheinlichkeitsfelder - wollen wir das, oder nicht?!" Aus den Fakten selbst folgt nämlich keineswegs automatisch ein politisches Handeln. Wir können durchaus auch kollektiv sagen: "Ist mir egal. Ich will weiter in meinem mittelmäßig wärmeisolierten Haus im Speckgürtel wohnen, mit einem der drei Autos meiner Familie zur Arbeit fahren und zum Urlaub nach Australien fliegen!" Eine Entscheidung. Nur muss sie explizit getroffen werden! Das kann kein Wissenschaftler für die Anderen tun.
    Im Übrigen gibt es tatsächlich eine silberne Kugel, mit der die Europäer das Problem ihrer Emissionssenkung ein für alle Mal lösen könnten: das ETS, das europäische cap-and-trade-System. Es muss nur ein wenig aufgebohrt werden: Erfassung wirklich aller Emissionen, auch der der Importe, Löschung des Zertifikateüberhangs, vernünftige Höchstgrenze, deren ausreichend schnelle exponentielle Abnahme. Bumm - ein Schuss, ein Treffer. Alles andere sind dann nur noch begleitende Maßnahmen. Aber dafür muss man wollen! Man muss darüber diskutieren. Man muss die Leute zur klaren Stellungnahme zwingen. "Wollt ihr +3K oder nicht?"
    Im Übrigen ist es ein Irrtum, dass die Politik genaue Fakten braucht - ausreichende Wahrscheinlichkeiten genügen. Die Politik muss allerdings genaue Beschlüsse fassen.

  2. Dirk Janssen
    Dirk Janssen · vor fast 6 Jahre

    Ist das eigentlich wirklich gewollt, dass diejenigen, die die Inhalte produzieren, ihre eigenen Inhalte piqen?

    1. Frederik Fischer
      Frederik Fischer · vor fast 6 Jahre

      Hallo Dirk,
      ja, das ist so vereinbart und erwünscht. Wir wählen unsere Medienpartner aber natürlich sorgfältig aus und jeder Partner darf maximal zwei Empfehlungen pro Woche posten. Aus Leser-/Hörer-/Zuschauersicht empfinde ich das als wertvollen Service. Das Versprechen ist schließlich: Unter die vielen, vielen Sendungen, die der Deutschlandfunk jede Woche produziert, wählt die Redaktion für piqd die zwei besten Sendungen aus. Geld fließt hier natürlich in keiner Richtung. Weder bekommen wir Geld, noch zahlen wir Geld.

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