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Geboren in Stuttgart, im Umland aufgewachsen, Politikwissenschaft und Kommunikationsklimbim in Göttingen, an der Universität der Künste, der Freien Universität und der Hertie School of Governance in Berlin studiert.
War erster Online-Praktikant bei jetzt.de, später Kolumnist für NEON, Hitler-Blogger für die taz (einzige Auszeichnung überhaupt ausgerechnet dafür: Lead Award in Bronze), Redakteur bei ZEIT Online, Gastro-Redakteur beim Berliner Stadtmagazin Zitty, später Politikredakteur beim Hauptstadtbüro der ZEIT.
Schreibt heute vor allem für Business Punk und die ZEIT – und leitet den Tagesspiegel Berliner, meistens mit einem renitenten Ohrwurm von "Living in a Magazine" von Zoot Woman.
Ein Geist geht um in den USA und er ist nicht nett zu deutschen Lokalen vor Ort: der Zeitgeist.
Zum Beispiel das 1904 gegründete Restaurant "Karl Ratzsch": Frank Lloyd Wright und US-Präsident Nixon aßen hier, in den 80er Jahren war das Lokal so beliebt, so wichtig, dass Jimmy Carter die Betreiber zu einem Staatsbesuch Helmut Schmidts lud.
Es war eine Verbeugung vor den deutschen Einwanderern und auch ein Verweis auf die vielen kulturellen Brücken, die diese Einwanderer zwischen Deutschland und den USA gebaut hatten. Deftige Brücken aus großen Portionen Schweinefleisch, Knödeln, Spätzle und dunkler Sauce. Brücken in großen Steinkrügen, serviert in Lederhosen und Dirndln.
Doch diese Zeiten sind vorbei:
All across the country, German restaurants are calling it quits. In Portland, Ore., Der Rheinlander closed after 53 years in 2016. Another Portland restaurant, the Berlin Inn, closed and reopened as the Brooklyn House, with a vegan and gluten-free menu of “European comfort food,” before closing again, permanently.
Während Berlin und das moderne Deutschland, elektronische Musik und Kunst aus Deutschland in den Vereinigten Staaten beliebt sind wie nie, stirbt das alte Deutschlandklischee einen grausam schnellen Tod.
Schuld sind: die Kalorien. Und Instagram. "That heaviness carries over to the style of the restaurants, which feel like time capsules" schreibt Maura Judkis, bei der Washington Post zuständig für Essen, Trinken und Kunst:
At a time when American eaters seem interested in sampling new-to-them cuisines from around the globe — Native American food is the new poke is the new Uighur is the new Filipino — German food seems stodgy. Not to mention that in the age of Instagram, it suffers from an acute case of brown.
Aber natürlich, es gibt Hoffnung: Unorthodoxe Biergärten, in denen es Kale-Chips zum Kölsch gibt. Spätzle und Sauerkraut werden hip. Und es eröffnen neue Lokale, die mit weltoffener, deutscher Küche experimentieren. Berlin Style. Genau wie im Motherland.
Quelle: Maura Judkis Bild: https://www.washi... EN washingtonpost.com
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Total interessant, danke. Ich denke, das Problem ist nicht US-spezifisch: Wer heute noch so kocht wie 1962, hat auch in Deutschland auf Dauer keine Chance (zumindest solange es vor Ort Alternativen gibt). Regionalküchen sind nicht statisch - interessant wird es immer da, wo sie Einflüsse von außen aufnehmen.