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Quantensprung durch KI im Klassenzimmer

Cornelia Daheim
Zukunftsforscherin
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Cornelia DaheimDienstag, 18.10.2016

In den vergangenen 15 Jahren hat sich in Schulen bereits viel geändert: Tablets und Laptops haben Einzug gehalten, es gibt interaktive Whiteboards und Lernplattformen – neu sind die neuen Medien längst nicht mehr, auch wenn der Digitalpakt die Nutzung nun vehement und flächendeckend nach vorne bringen soll. Der echte Quantensprung steht allerdings noch aus: Künstliche Intelligenz (KI) soll schon in naher Zukunft (bis 2030) Lehrer und Schüler dabei unterstützen, den Unterricht individueller auf das einzelne Kind zuzuschneiden.

Eine KI, die Lehrern zur Seite steht, kann z.B. darauf hinweisen, wenn jemand in der Klasse etwas nicht verstanden hat, Übungen und Hilfen vorschlagen oder durch die Auswertung des Lernverhaltens schon im Voraus entstehende Probleme aufzeigen. In Zeiten, in denen Klassen größer und heterogener werden, wird es so für Lehrer möglich, sich verstärkt auf die soziale Interaktion zu konzentrieren. Entscheidend für den Erfolg wird sein, ob die KI ihr Imageproblem unter Lehrenden ablegt. Bisher ist sie primär Anlass zur Sorge: Kann eine Maschine unterrichten? Falls ja, werde ich dann überflüssig? Der anstehende Rollenwandel der Lehrenden ist eindeutig, und übertragbar ist das Prinzip auch auf Erwachsenenbildung.

Quantensprung durch KI im Klassenzimmer

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