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Chefökonom des britischen Centre for European Reform (CER), ehemals Analyst in der Londoner City, financial journalism fellow beim Economist und PhD in VWL an der Stockholm University. Schreibt, denkt und diskutiert zu europäischen Wirtschaftsfragen: Makroökonomie, politische Ökonomie, Wachstum und Handel, gerne mit einem außenpolitischen Einschlag.
Es ist wieder soweit, die alte Frage ob Deutschland denn nun vom Euro profitiert habe, kommt wieder einmal hoch. Dank Trump und Co., die Deutschland vorwerfen, durch den zu niedrigen Euro (gemessen an Deutschlands Stärke) den internationalen Handel zu manipulieren.
Pünktlich dazu haben zwei deutsche Ökonomen ein Buch zum Euro geschrieben (ja, noch eins), und dieser Auszug dekliniert die Argumente durch, warum Deutschland eben nicht sonderlich vom Euro profitiert hat — ganz im Gegensatz zu dem im Ausland oft gehörten Argument.
Ich bin nahe bei Fuest und Becker, Deutschland hat nicht sonderlich vom Euro profitiert. Deutsche Exporteure sehr wohl, aber Deutschland als Gesamtheit, oder der deutsche Medianwähler/Otto Normalbürger eben nicht.
Nur in einem Punkt greifen die Autoren daneben. Sie schreiben:
In seiner zweiten Version taucht das Argument als die allgemeine Vermutung auf, es sei vorteilhaft, Teil einer schwachen Währungsunion zu sein. ... Hier wird angenommen, dass der Kurs einer deutschen Währung höher liegen würde als der Eurokurs. Das mag richtig sein für die Zeit nach Ausbruch der Krise, in der vor allem Kapitalbewegungen in den „Safe Haven" Deutschland den Kurs der D-Mark gesteigert hätten. Auf der Handelsseite aber sind Zweifel angebracht, da ein wichtiges Symptom einer Unterbewertung des „deutschen" Euros fehlt: Die deutsche Inflationsrate gehörte im Betrachtungszeitraum zu den geringsten aller Euroländer.
Es stimmt, dass über den ganzen Zeitraum des Euro der Wechselkurs vermutlich angemessen, und nicht zu schwach für Deutschland war. Allerdings reden die meisten, die dieses Argument anbringen, über die Zeit nach der Krise, und da hilft es Deutschland sehr wohl, Teil eines niedriger bewerteten Euro zu sein — auch wenn die Inflation nicht hoch ist. Denn wenn weltweit Nachfrage fehlt, exportiert ein unterbewertetes Land seine deflationäre Tendenz und sein Nachfrageproblem einfach ins Ausland, via seines Leistungsbilanzüberschusses. (Das war für die Nerds.)
Quelle: Clemens Fuest und Johannes Becker cesifo-group.de
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