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Chefökonom des britischen Centre for European Reform (CER), ehemals Analyst in der Londoner City, financial journalism fellow beim Economist und PhD in VWL an der Stockholm University. Schreibt, denkt und diskutiert zu europäischen Wirtschaftsfragen: Makroökonomie, politische Ökonomie, Wachstum und Handel, gerne mit einem außenpolitischen Einschlag.
Das McKinsey Global Institute hat einen Essaywettbewerb zur Frage, wie die europäische Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs gebracht werden kann, ausgeschrieben. Die Einsendungen (401 an der Zahl) decken sehr viele Bereiche und Ideen ab und ich fand es größtenteils sehr spannend zu lesen. Das Booklet zum Preis ist mit 86 Seiten etwas lang, aber die ersten 19 Seiten kann man sich ohnehin schenken, dann geht es in in 20 kleinen grauen Boxen an die Hauptthesen der Essays . Die drei Gewinneressays folgen am Ende.
Gerade der Essay von Volker Brühl brachte mich doch zum Nachdenken. Er liest sich etwas wie ein 5-Jahres-Plan bzw. eine Durchdeklination von Industriepolitik, zeigt aber gut auf, wie eine wirklich strategische europäische Ausrichtung der Wirtschaftspolitik aussehen könnte.
The importance of clusters – defined as agglomerations of interconnected businesses – as drivers and catalysts for economic development has been confirmed by empirical research. However, most cluster initiatives are currently being undertaken on a national level. ... A much stronger focus on a cluster policy backed by substantially higher financial investments is necessary to ensure global competitiveness of Europe particularly in emerging high growth industries.
Der Essay enthält zudem interessantes Datenmaterial zur Wirtschaftsstruktur Europas, inklusive map porn. Schaut mal rein.
PS: Die Totalnerds zum Thema cluster können sich noch diesen EU Report zu Gemüte führen, der auch in dem Gewinneressay von Brühl zitiert wird.
Quelle: McKinsey Global Institute EN mckinsey.com
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