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Chefökonom des britischen Centre for European Reform (CER), ehemals Analyst in der Londoner City, financial journalism fellow beim Economist und PhD in VWL an der Stockholm University. Schreibt, denkt und diskutiert zu europäischen Wirtschaftsfragen: Makroökonomie, politische Ökonomie, Wachstum und Handel, gerne mit einem außenpolitischen Einschlag.
Die Globalisierungsdebatte dreht sich, nach Trump, Brexit und Co., um die Frage, wie man mit den Verlierern umgehen soll. Ich finde diese Frage aus zwei Gründen problematisch.
1. Wer möchte schon Verlierer genannt werden? Almosen wollen die meisten Menschen eben nicht, sondern Gestaltungsmöglichkeiten in ihrem Leben, Autonomie, oder wie man im Englischen hier sagen würde, agency.
2. Ist der Fokus auf das Individuum der richtige? Kann man damit das Problem wirklich angehen, wenn Globalisierung und technischer Fortschritt nicht eher ganzen Regionen zu schaffen machen?
Daher fand ich diesen analytischen Text im Economist so hilfreich. Er ist lang und voll von interessanten Informationen. Er zeigt, wie die alte ökonomische Schule von der allmählich Konvergenz zwischen reichen und armen Regionen so langsam zerbröselt.
Between 1990 and 2010 the rate of economic convergence across American states slowed to less than half what it had been between 1880 and 1980. It has since fallen close to zero. Rich cities started pulling away from less well-off counterparts.
Warum ist das so? Der Text stellt ein paar Thesen vor, wie diese:
Diffusion of technology from top firms in one country to laggard firms in the same country has slowed down. ... The rise of superstar firms means that fewer places are home to businesses operating at the productivity frontier and that domestic investment is lower than it should be. In less dynamic local markets, nonsuperstars seem neither willing nor able to adopt the best technology.
Zudem geht es noch um Migration (gut oder schlecht? Ostdeutschland wird als Beispiel nicht besprochen, fällt aber jedem glaube ich beim Lesen ein), um Regionalpolitik und EU Fördertöpfe (die mehr schlecht als recht funktionieren), wie man neue Industrie-Cluster aus dem Boden stampft, und einiges mehr. Sehr lesenswert, und sehr wichtig, in meinen Augen.
Quelle: Ryan Avent EN economist.com
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Ein wichtiger Artikel, aber die Überschrift über diesen piq ist irreführend. Die Regionen gab es ja auch schon vor der Globalisierung. Und natürlich gibt es auch in reichen Regionen "Verlierer" der neoliberalen Politik.
Sehr guter Text. Etwas schade ist, dass auf das Problem nur aus der Perspektive von Unternehmen und Politikern geblickt wird. Mindestens ebenso wichtig, sind doch die Effekte auf die Menschen. Nicht immer geht es um Wohlstand. Selbstwirksamkeit ist häufig viel entscheidender für die Lebensqualität. Genau daran fehlt es - unnötigerweise. Es gibt genug Möglichkeiten für regionale Projekte, die einem Großteil der Bevölkerung Gelegenheit gibt, "anzupacken" und etwas zu bewegen. Energie-Autarkie, Tourismus, selbst Landwirtschaft könnte man wieder "sexy" machen. Bottom Line: Vielleicht sollte man mehr in solche "Selbstwirksamkeits"-Projekte investieren und damit in Menschen. Das Umwerben von Firmen ist ja offensichtlich von wenigen Ausnahmen abgesehen, wenig nachhaltig.