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Kurator'in für: Kopf und Körper Fundstücke
Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.
War der berühmte Bildhauer Carl Andre, eine Ikone des Minimalismus, in den Tod seiner Ehefrau, der aufstrebenden Künstlerin Ana Mendieta, verwickelt?
Sie waren ein Paradebeispiel für die Anziehung von Gegensätzen. Andre war berühmt, reich, weiß und innerhalb des kleinen Kreises der mächtigen New Yorker Kunstwelt ein Mann mit Macht. Mendieta war ein kubanischer Flüchtling, eine zierliche Frau, die am Rande der Avantgarde arbeitete. Viele ihrer Arbeiten sprengten ebenfalls Genres und Konventionen, blieben aber unpubliziert. Heute gilt sie als genauso bedeutend, wenn nicht gar einflussreicher als Andre.
Im September 1985, nur wenige Monate nach ihrer Hochzeit, wählte Andre den Notruf und sagte, er und seine Frau seien Künstler und hätten sich darüber gestritten, wer von ihnen erfolgreicher sei, woraufhin Mendieta aus dem Fenster der Wohnung im 34. Stock "gegangen" sei.
Andre wurde des Mordes angeklagt, aus Mangel an Beweisen freigesprochen und die Kunstwelt spaltete sich in zwei Teile. Die Moderatorin und Kuratorin Helen Molesworth lässt Mendietas Tod und den anschließenden Prozess Revue passieren im Podcast "Death of an Artist". Die unterschiedlichen Erfolgschancen von Männern und Frauen im Kunstbetrieb sowie Erklärungen für Andres langes lautes Schweigen zu dem mutmaßlichen Mord an der erklärten Feministin bilden die zweite Erzählebene. Die sechs Folgen sind aufwendig recherchiert und präzise produziert. Ich finde ihn zudem empfehlenswert, um das faszinierende Werk der Künstlerin Ana Mendieta kennenzulernen – und damit auch einen Blick über den Tellerrand des westlichen Kunstverständnisses zu werfen. Nebenbei lernt man noch einiges über Entwicklungen in der modernen Kunst.
Quelle: Helen Molesworth Bild: Pushkin Industries EN www.pushkin.fm
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