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Upload-Filter stufen Mueller-Bericht fälschlicherweise als Urheberrechtsverletzung ein
Autor, Trainer und Trendscout für digitalen Journalismus
Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.
Die Upload-Filter sind der am heftigsten umstrittene Teil der EU-Urheberrechtsreform. Immer wieder gibt es Fälle von Filter-Versagen – und gerade wieder ein besonders prominentes: Der sogenannte Mueller-Bericht des US-Justizministeriums, der untersucht, ob Donald Trump etwas mit der russischen Einflussnahme auf die Präsidentschaftswahl 2016 zu tun hatte. Der Bericht wurde vergangenen Donnerstag veröffentlicht, als Dokument der US-Regierung ist er gemeinfrei. Dennoch blockierte die Online-Plattform Scribd den Upload des Berichts, weil angeblich eine Urheberrechtsverletzung vorliegt. piqer-Kollege Simon Hurtz erklärt in seinem Hintergrundstück auf sueddeutsche.de die technischen Details des Falles und zählt noch einige weitere Beispiele von Filtern auf, die legale Uploads blockiert haben, die "einen Vorgeschmack auf die Auswirkungen der EU-Urheberrechtsrichtlinie geben könnten".
Quelle: Simon Hurtz Bild: http://justice.gov sueddeutsche.de
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