sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.
Privatsphäre ist in China fast so etwas wie ein Fremdwort. Ihr - zumindest in der westlichen Welt verbreitetes - Image als Überwachungsstaat festigt die Volksrepublik mit dem "Social Scoring"-System, das die Chinesen im öffentlichen Raum komplett mit Videokameras überwacht, dabei die Gesichter scannt und für jede Handlung Punkte verteilt: Pluspunkte gibt es für Handlungen, die dem Regime gefallen, wie zum Beispiel Windeln kaufen. Minuspunkte gibt es für Handlungen, die dem Regime missfallen, wie Treffen mit Regimekritikern. Der australische Fernsehsender ABC veranschaulicht dieses System an zwei Beispielen: Der regimetreuen Dandan, die mit einem Staatsbediensteten verheiratet ist und dem investigativen Journalisten Liu Hu, dessen Berichterstattung dem Staat ein Dorn im Auge ist. Besonders beeindruckend sind die Videosequenzen mit Dandan, in denen sie in mehreren Alltagsszenen gefilmt wird und sich ihr "Social Score" sozusagen live verändert. Ich vermute stark, dass das "Score-Fenster" eine Montage des Fernsehsenders ist, die Montage trägt aber stark zur Veranschaulichung, was das System wie bewertet, bei. Vom "Social Score" kann ein ganzes Leben abhängen: Welche Ausbildung und welchen Job man bekommt - oder eben nicht. Noch ist das System in der Erprobungsphase, aber 2020 soll es tatsächlich starten. Wenn es wirklich so kommt, war der Satz "Big brother is watching you" noch nie so zutreffend.
Quelle: Matthew Carney Bild: Screenshot:abc.ne... EN abc.net.au
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Technologie und Gesellschaft als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Ohne Zweifel ein spannendes Thema. Aber ist es nicht ein bisschen pauschal zu sagen: "Privatsphäre ist in China fast so etwas wie ein Fremdwort."? Worauf stützt sich diese Beobachtung? Ich habe kein tieferes Wissen über China, aber mein erster Impuls wäre zu denken: In autoritären Staaten ist den Menschen ihre Privatsphäre besonders wichtig. Was wissen wir darüber, was Chinesinnen und Chinesen machen, wenn sie nicht im Internet unterwegs sind?
Mein Eindruck ist manchmal, dass das Thema Social Credit Score von westlichen Medien nur zu gern aufgegriffen wird, weil es so gut erzählbar ist. Dabei ist die Situation in Indien meines Erachtens viel erschreckender, wo mit dem Aadhaar bereits jetzt soziale Kontrolle via digitaler Tools ausgeübt wird.