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Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.
Der UN-Migrationspakt ist nun verabschiedet, im Netz wird aber weiter Stimmung dagegen gemacht. Großes Aufsehen gab es auch um eine Online-Petition gegen den Pakt auf der Seite des Bundestages. Der Tagesspiegel fasst die abenteuerlichen Ereignisse gut zusammen. Inzwischen haben mehr als 100.000 Menschen die Petition unterzeichnet, ab 50.000 Unterzeichnern werden die Petenten im Petitionsausschuss angehört.
Viel Aufsehen erregte das offenbar manipulierte Video einer Pressekonferenz im Weißen Haus, bei der CNN-Reporter Jim Acosta und US-Präsident Trump aneinander gerieten. Der Independent hat das Video seziert.
Videos kann man jedoch noch viel tiefgehender manipulieren. Etwa, indem man Gesichter vertauscht oder jemandem die Worte eines anderen in den Mund legt. Solche Manipulationen bezeichnet man als „Deep Fake“, wie man sie in einem Video erkennt, erklärt der Schweizer Journalist Konrad Weber in diesem Blogpost.
Daten über seine Bürger nicht nur zu erfassen, sondern auch zusammenzuführen, ist eine große Verlockung für Staaten. Über Social-Scoring-Projekte in China ist schon viel geschrieben worden, aber auch in Venzuela gibt es mit der so genannten „Vaterlandskarte“ ein ähnliches Projekt. Und auch hierzulande gibt es staatliche Überlegungen, Personendaten zu zentralisieren: Zum einen in einem digitalen Bürgerportal, zum anderen für Asylbewerber. Die Privatwirtschaft hat es mit ihren Kredit-Scoring-Systemen (die Schufa ist der bekannteste Anbieter) vorgemacht. Sonja Peteranderl stellt diese – wenn auch unterschiedlich gelagerten – Überwachungs- und Scoring-Projekte in ihrem WIRED-Artikel vor.
Den kompletten Netzwelt-Rückblick gibt's bei Torial.
Quelle: Bernd Oswald get.torial.com
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