sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Der Schweizer Anthropologe Jeremy Narby, er lehrt in Stanford, hat in den letzten 30 Jahren viel Zeit bei südamerikanischen Ureinwohnern verbracht. Schon bei seinem ersten Besuch in 80er Jahren bei den Ashaninca in Peru fiel ihm auf, dass seine Gastgeber ein außergewöhnliches Bild von Europäern und Amerikanern haben:
In their view, white people (virakocha in Ashaninca, gringo in Spanish) lived in an underground world – hence our pale skins – and accessed the Ashaninca’s territory by passing through lakes. We lived in towns filled with sophisticated technologies, and we occasionally came up to the Ashaninca’s world to capture their women and children and extract the fat from their bodies, which we turned into a fine oil that we used to run our machines and the motors of our airplanes.
Narby fand diese Vorstellung des Weißen als Vampir (pishtako) auch bei anderen Stämmen, sie veränderte sich allerdings über die Jahrzehnte.
In 2010, a new kind of pishtako story was circulating through the region: the white vampires had gone from individuals extracting fat to flying gringos equipped with metal wings who killed young people to extract their eyes, hearts and other organs, which they would send on to the United States, where they could be used to make transplants for the elderly. These contemporary pishtakos no longer emerged from lakes, but from the sky. When they moved, they emitted multicolored lights, and they always carried a small freezer where they stored the different organs extracted from their victims.
Je länger Narby über das Vampir-Bild nachdachte, desto schlüssiger erschien es ihm. Denn was haben wir jemals anderes gemacht, als die Ureinwohner und deren Umgebung auszubeuten? Narby spannt in seinem Text einen Bogen bis zu den heutigen Ayahuasca-Besuchern, die zwar, wie er selbst, friedlich sind, aber in den Augen der Ureinwohner, nun auch einen ihrer größten Schätze für sich haben wollen. Weiße bekämen eben nie genug.
Quelle: Jeremy Narby Bild: Jeremy Narby EN granta.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Kopf und Körper als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Das sind wir. Waren wir? weiße vampire des schwarzen und des (Süd)Amerikanischen Kontinents. ein sehr treffendes Bild. Vampire die dann noch säuseln dass der eine richtige gott das alles gutheißt und ihre Opfer auch an diesen glauben müssen um in einem weißen Jenseits belohnt zu werden.
Super spannender piq!