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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Übertreibung ist eine Eigenschaft der Tech-Industrie. Es wird hier oft von Revolutionärem gesprochen, von Erfindungen und Services, die unser Leben grundsätzlich verändern werden. Rhetorik, die Investoren anlocken soll. Denn die Entwicklung neuer Produkte ist teuer, verschlingt Millionen. Besonders gut übertreiben kann anscheinend Caleb Harper. Er leitet am MIT Media Lab die Abteilung, die sich mit der Entwicklung so genannter "Food Computer" beschäftigt, Gewächs-Boxen, in denen Pflanzen wachsen, auch Bäume seien möglich, von Software reguliert. Das Versprechen:
People could grow food in cities or in deserts, reducing the likelihood of famine and the need to ship it around the world. The precise climate in Bordeaux could be recreated in a box in the Sahara — or on Mars.
Wunderbar oder? Nur so ganz scheint das nicht zu klappen mit den Boxen. In diesem Text kommen einige ehemalige Mitarbeiter von Caleb zu Wort, die sagen, dass bisher keines der Versprechen der Computer-Pflanzen annähernd eingelöst wurde. Vielmehr wurde eher mit Fiktion statt mit wissenschaftlichen Erkenntnissen gearbeitet. Erstmal eine gute Geschichte erzählen, dann wird das schon werden:
One former researcher described buying lavender plants from a gardening store, dusting the dirt off the roots so it looked as if they’d been grown without soil, and placing them in the food computer ahead of a photo shoot. The resulting photos were sent to news media and put on the project’s website. The same employee said the food computers that had been given to schools either didn’t work or needed extensive support from Media Lab technicians.
Seriöse Wissenschaft ist etwas anderes. Aber die Leute öffnen ihre Geldbeutel eben nicht den Skeptikern und Zweiflern, sondern denen, die eine hoffnungsfrohe Geschichte erzählen. Harper rückt deswegen auch in diesem Text nicht von seiner Position ab. Er ist weiter überzeugt von seinen Boxen. Was soll er auch sagen?
Quelle: Nell Gluckman Bild: Tony Luong EN chronicle.com
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