sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Chelsea Wald nimmt an sich eine Eigenschaft wahr, die wohl viele Menschen heute verbindet. Sie wird furchtbar wütend, wenn etwas zu langsam vor sich geht. Man kennt sie ja: Radler, die fluchend risikoreich langsame Kinder überholen; Autofahrer, die Fußgänger anhupen, weil sie es wagen, einen Zebrastreifen nicht sprintend zu queren, die An-der-Kasse-Drängler und die auf ihre Laptops Einprügelnden. Es geht ihnen zu langsam, selbst wenn es eigentlich vorangeht. Etwas gemütlich vielleicht, aber trotzdem nicht stoppend und zäh. Warum? Wald hat darüber mit Wissenschaftlern gesprochen. Sie geben viele Antworten, etwa diese:
The fast pace of society has thrown our internal timer out of balance. It creates expectations that can’t be rewarded fast enough—or rewarded at all. When things move more slowly than we expect, our internal timer even plays tricks on us, stretching out the wait, summoning anger out of proportion to the delay.
Unsere innere Uhr tickt also schneller als noch vor zehn oder zwanzig Jahren. Sie gibt die Geschwindigkeit vor, der wir folgen müssen. Und wechselt sie in den Schneckenmodus, der vor ein paar Jahren noch der Gepardmodus war, werden wir sauer. Auch weil jeder von uns Zeit je nach Erlebnis und Umstand anders wahrnimmt.
An arachnophobe overestimates the time spent in a room with a spider; a fearful novice skydiver, the time spent hurtling to Earth. People in car accidents report watching events unfold in slow motion. But it’s not because our brains speed up in those situations. Time warps because our experiences are so intense. Every moment when we are under threat seems new and vivid. That physiological survival mechanism amplifies our awareness and packs more memories than usual into a short time interval. Our brains are tricked into thinking more time has passed.
Jemanden zu sagen: "Relax Baby, wird schon!" Das bringt nichts. Jeder muss versuchen, sich selbst und seine Uhr runterzufahren. Wie? Steht im Text.
Quelle: Chelsea Wald EN nautil.us
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Kopf und Körper als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Ich erlebe es immer wieder so, dass Ablenkung die Reizbarkeit erhöht... in einer Welt, in der unsere Aufmerksamkeit auf unzählige Weisen beansprucht wird, erscheint mir das als zwingende Folge. Die Konzentration auf das Wesentliche einer Situation hilft mir jedenfalls meist, die Geduld zu bewahren...