sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Erik Vance hatte über längere Zeit starke Knieschmerzen. Während der Recherche zu diesem Text, saugte eine Heilerin in Mexiko an seinem Knie. Sie zog so böses Blut aus seinem Körper (ohne dass das tatsächlich passierte). Danach waren Vances Schmerzen verschwunden. Warum? Er führt es auf die Macht des Placebo-Effekts zurück. Wie dieser wirkt, versucht Vance in seinem Text zu ergründen. Er besucht Luana Colloca, die sich wissenschaftlich mit Placebos auseinandersetzt. Das Erstaunliche ist anscheinend, dass Placebos trotz fehlendem Wirkstoff, Prozesse im Gehirn auslösen.
Colloca said that expectation can trigger the brain to release pre-existing–or endogenous–opioids in the brain. “Endogenous opioids are very similar to exogenous opioids like oxycodone and many other opioids that we use daily in clinical practice to reduce pain. These mechanisms are quite powerful.”
Doch warum passiert das? Colloca führt es auf die Kraft des Geschichtenerzählens zurück. Wenn wir an etwas glauben, wenn wir einem Heiler/Arzt zutiefst vertrauen und seine Erzählung uns überzeugt, wenn wir gesehen haben, dass eine Behandlung bei anderen funktioniert hat, wenn sich unsere Erwartungen erfüllt haben, dann strömen bestimmte Neurotransmitter durch unser Gehirn (Dopamin, Endocannabinoid, Serotonin) und die haben einen Effekt. Vance erzählt von weiteren Heilern. Ihre Methoden erscheinen bizarr, aber sie haben bei bestimmten Menschen eine Wirkung. Nicht bei allen natürlich. Nur bei denen, die an sie glauben. Man kann das alles für lächerlich halten, aber das ist eine allzu bequeme Position, die nur das eigene Erleben für wahr hält.
Quelle: Erik Vance EN pulitzercenter.org
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Kopf und Körper als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Den Placebo-Effekt lächerlich finden würde bedeuten, dass man nicht verstanden hat, was dieser Effekt erwiesenermaßen für eine Kraft hat. Einer der faszinierendsten Aspekte von Medizin und Heilung, die im Moment erforscht werden - finde ich.