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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
... man Marihuana legalisiert. Das wird die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler nicht gerne hören (und sicher ignorieren), denn damit ist ihr Hauptargument gegen eine Legalisierung obsolet: der Jugendschutz.
The reality is that, to date, not one jurisdiction, either in the U.S. or elsewhere, has seen a marked increase in teen drug use following the relaxation of marijuana restrictions. Not one. Both Colorado and Washington, the pioneer states of marijuana legalization, have actually seen drops in teen marijuana use following legalization. The drop in Colorado was particularly dramatic. Despite the wave of legalization, nationwide, teen drug use is at a 20-year low.
Die Erklärung, die Nathan H. Lents in seinem Text für diese Entwicklung gibt, ist nicht neu, aber deswegen nicht falsch.
Most drug deterrence initiatives repeat the refrain that drugs are harmful and taboo. But this is precisely what makes them so attractive to teenagers, especially teenage boys. In their minds, it frames drug use as an opportunity to show off to others and advertise fitness. The greater the stigma against marijuana, the more valuable the costly signaling is for teenagers who dare to buck the taboo.
Löst man das Tabu, verschwindet natürlich nicht gleichzeitig der Konsum, aber er wird anscheinend weniger attraktiv. Klingt unlogisch, aber Ursache und Wirkung folgen in der Drogenpolitik nicht den üblichen Regeln. Mehr Strafverfolgung führt nicht zu weniger Usern, sie macht den Konsum letztlich gefährlicher.
Quelle: Nathan H. Lents EN psychologytoday.com
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Schöne These aber ich glaube sie stimmt nicht. Ich saß vor einer Weile mal in einer Debattierrunde zu genau der Frage, wie sich Gesetzgebung auf Drogenkonsum auswirkt. Was an Halbwissen zur Relativierung von Lents These hängen geblieben ist:
1. Nirgends kiffen mehr Leute als in Israel. Dort ist Cannabis-Konsum zwar formell verboten wird aber faktisch ggü Konsumenten nicht verfolgt.
2. Ganz anders in Singapur. Bis ins 19. Jahrhundert gab es dort mal ein Cannabis-Szene. Infolge der krassen Verfolgung von Konsumenten ist davon heute nichts mehr übrig.
3. So ähnlich in Japan. Vor dem Krieg war Cannabis-Konsum legal und verbreitet. Danach wurde es kriminalisiert und heute gehört Japan zu den Ländern mit wenigsten Kiffern.
4. Holland. Von der Legalisierung in den 70ern stieg Zahl der Cannabis-Konsumenten bis in 90er kontiniuerlich an. Ging seitdem wieder etwas zurück aber immer noch höher als früher.
5. In Uruguay hat die Zahl der Cannabis-Konsumenten seit der Legalisierung leicht zugenommen.
***gleich geht's weiter***