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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Die Historikerin Katherine Foxhall beschreibt in diesem kurzen Text die Geschichte einer Krankheit, unter der unglaublich viele Menschen leiden. Ein Siebtel der Menschheit, also etwa 1 Milliarde Menschen, hat Migräne in unterschiedlich schweren Ausprägungen. Die hämmernden Kopfschmerzen sind ein altes Leiden, schon Julius Cäsar scheint von ihnen betroffen gewesen zu sein. Foxhall geht davon aus, dass es sie solange gibt wie den Menschen selbst. Trotzdem weiß man bis heute nicht genau, warum sie auftreten. Mediziner und Kranke haben schon immer versucht, der Migräne mit verschiedenen Mitteln Herr zu werden. Von Medizin, die unter die Würmer gemischt wurde, bis zum Aderlass usw. Auch wurde nach den Gründen der Krankheit gesucht, warum es den einen trifft und den anderen nicht. Im 19. Jahrhundert schälte sich etwa folgende Erkenntnis heraus:
In so doing, they increasingly made assertions about the gender and class of people subject to migraine and other headache conditions. As women, and especially lower-class mothers whose minds and bodies had been weakened by daily toil, disturbed sleep and insufficient nourishment, came to be seen as migraine’s ‘martyrs’, physicians became more confident in linking migraine to hysteria, epilepsy, reproductive problems and insanity. Migraine was rapidly being transformed into a woman’s problem.
Unter den vielen falschen Annahmen war eine richtig. Tatsächlich trifft Migräne häufiger Frauen als Männer. Zwei Drittel zu ein Drittel ist das Verhältnis. Das wiederum führte bisher dazu, dass die Erforschung der Krankheit nicht besonders tief war und finanziell angemessen gefördert. Die Diskriminierung der Frau ist ja ein altes Übel der Medizin. Foxhalls Text macht darauf noch einmal aufmerksam und darauf, dass es auf dem Feld der Migräne endlich Fortschritte geben muss.
Quelle: Katherine Foxhall Bild: Courtesy Migraine... EN historytoday.com
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