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Barbara Streidl, geboren 1972, ist Journalistin, u.a. für den Bayerischen Rundfunk in München. Für Piqd bestritt sie gemeinsam mit Katrin Rönicke für eine Weile den Piqd Podcast. Ihr Buch „Wir Alphamädchen“, das sie 2008 mitveröffentlichte, sorgte für immense Medienresonanz und hat die feministische Debatte auf gesamtgesellschaftlicher Ebene neu eröffnet. 2011 erschien ihr Buch „Kann ich gleich zurückrufen? Der alltägliche Wahnsinn einer berufstätigen Mutter“; 2015 ihre Streitschrift „Lasst Väter Vater sein“. 2018 erscheint ihr kapitalismuskritisches Buch in der 100-Seiten-Reihe bei Reclam über "Langeweile", in derselben Reihe erscheint 2019 das Buch "Feminismus". Streidl ist Vorstand von Frauenstudien München e.V., einer Organisation, die für Veranstaltungen zwischen Neuer Frauenbewegung und Alphamädchen verantwortlich zeichnet. Gemeinsam mit Susanne Klingner und Katrin Rönicke war sie im "Lila Podcast" zu hören.
Über das, was im Koran steht, gibt es viele Wahrheiten. Über die einen schreibt Herr Sarrazin in einem seiner Bücher. Über die anderen streiten Professorinnen und Professoren der Arabistik selbst dann noch, wenn sie emeritiert sind. Vor allem Sure 4, Vers 34, hat es in sich:
Die Männer stehen über den Frauen (...). Und die rechtschaffenen Frauen sind demütig ergeben (...). Und wenn ihr fürchtet, dass Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie.
So lautet die traditionelle Übersetzung, heißt es in der ZEIT, und dass in diesen Zeilen Sprengstoff lauert, liegt auf der Hand. Sexentzug und Prügel für die, die aufbegehrt? Ist das wirklich das, was der doch so friedliebende Prophet seinen Leuten mitgeben möchte?
Henk und Sussebach machen sich auf Spurensuche, sprechen mit denen, die Übersetzungen anfertigen, die den Koran lehren, die Bescheid wissen über die Gewaltstatistiken, über das, wer wen warum kloppt in einer Beziehung.
Ich kann diesen sehr langen Artikel wärmstens empfehlen – er steht hinter einer Paywall.
Quelle: Malte Henk und Henning Sussebach Artikel kostenpflichtig zeit.de
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Ich will ja niemanden überreden, ein Abo abzuschließen, aber der Text ist lesenswert. Ein Ergebnis der Spurensuche ist, dass es unterschiedliche Übersetzungsoptionen der besagten Sure gibt, und somit auch unterschiedliche Auslegungsoptionen. Ein Professor meint sogar, die Sure würde damit beginnen, dass Männer "zu" ihren Frauen stehen müssen, und nicht "über" ihnen. Einen Freibrief zur strukturellen Gewalt gibt die Sure nicht, da sind sich die Befragten einig.
Was ist denn das Ergebnis der Spurensuche? Auch wenn es wünschenswert wäre, werden wohl nur wenige LeserInnen für den Text bezahlen.