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Feminismen

Feminismus im Kino? Der Film "Bombshell"

Barbara Streidl
Journalistin, Musikerin
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Barbara StreidlFreitag, 06.03.2020

"Bombshell" erzählt, wie Mitarbeiterinnen des Fox-Nachrichtensenders in den USA sich nach langem Schweigen gegen die sexualisierten Übergriffe ihres Chefs wehren.

Mit diesem Satz sind aber nicht alle Dinge erzählt, die dieser Film mit mir gemacht hat: Aufgezogen wie eine Doku, habe ich am Anfang wirklich gebraucht, um in den überschminkten und krass gestylten Personen die Schauspielerinnen Nicole Kidman, Charlize Theron und Margot Robbie zu erkennen. Was mir völlig überzeichnet und gar karikiert erschien, ist aber authentisch: Arbeitskleidung bei Fox, vor und hinter der Kamera.

Was auch erwähnenswert ist, ist dass ich mit keiner der drei Protagonistinnen wirklich sympathisieren konnte: Im gepiqden Text heißt es:

Dass die Frauen schweigen, hat auch mit dem Image des rechtspopulistischen Senders Fox News zu tun. Hat man mit diesem Arbeitgeber im Lebenslauf überhaupt noch eine Zukunft woanders im Journalismus? Und wenn man aussagt: Kann man auf die Unterstützung des linken Lagers hoffen, nachdem man bei dem Trump-nahen Sender gegen Migrant*innen Stimmung gemacht und konservative Werte propagiert hat?

Das ist die eine Sache - die andere ist, dass die Frauen schweigen, obwohl sie sehen und wissen, dass einige von ihnen dem Beuteschema des (der) übergriffigen Chefs entsprechen und was das bedeutet. Niemand tritt für die andere ein. Sondern nur für sich selbst - und für den Job.

Feminismus im Kino? Der Film "Bombshell"

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