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Barbara Streidl, geboren 1972, ist Journalistin, u.a. für den Bayerischen Rundfunk in München. Für Piqd bestritt sie gemeinsam mit Katrin Rönicke für eine Weile den Piqd Podcast. Ihr Buch „Wir Alphamädchen“, das sie 2008 mitveröffentlichte, sorgte für immense Medienresonanz und hat die feministische Debatte auf gesamtgesellschaftlicher Ebene neu eröffnet. 2011 erschien ihr Buch „Kann ich gleich zurückrufen? Der alltägliche Wahnsinn einer berufstätigen Mutter“; 2015 ihre Streitschrift „Lasst Väter Vater sein“. 2018 erscheint ihr kapitalismuskritisches Buch in der 100-Seiten-Reihe bei Reclam über "Langeweile", in derselben Reihe erscheint 2019 das Buch "Feminismus". Streidl ist Vorstand von Frauenstudien München e.V., einer Organisation, die für Veranstaltungen zwischen Neuer Frauenbewegung und Alphamädchen verantwortlich zeichnet. Gemeinsam mit Susanne Klingner und Katrin Rönicke war sie im "Lila Podcast" zu hören.
All das sei eine "Vertrauenskrise", sagt Carrie Gracie, die seit 30 Jahren für die BBC arbeitet, zuletzt als China-Korrespondentin. Sie hat ihre Position gekündigt, weil sie mit dem Gender Pay Gap der britischen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt einfach nicht mehr leben will.
Im vergangenen Sommer wurden die Gehälter der Führungsriegen auf Druck von außen veröffentlicht - und da starrt uns die Fratze der Ungleichbehandlung ins Gesicht:
Die öffentlich-rechtliche Rundfunkgesellschaft legte eine Liste mit 200 Namen von Führungskräften, Moderatoren und Schauspielern vor, die zuletzt ein Jahresgehalt von mehr als 150.000 Pfund (rund 170.000 Euro) erhielten. Zwei Drittel davon waren Männer. So lag das Gehalt des US-Chefkorrespondenten Jon Sopel laut der Liste zwischen 200.000 und 250.000 Pfund, der Nahost-Chefkorrespondent Jeremy Bowen verdiente zwischen 150.000 und 200.000 Pfund. Gracies Name tauchte auf der Liste nicht auf, was bedeutet, dass ihr Gehalt unter 150.000 Pfund lag.
Mehr als 130 BBC-Journalistinnen haben sich mit Carrie Gracie solidarisch gezeigt und aufgerufen, den Fall zu überprüfen. Doch: Das ist natürlich kein Einzelfall. Leider. Auch wenn immer wieder betont wird, es gebe keine strukturelle Ungleichbehandlung, ahne ich an dieser Stelle eine andere Wahrheit zu erkennen.
Quelle: tagesschau.de tagesschau.de
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Unbedingt auch den Originaltext von Garcie lesen: http://carriegracie.co...
Zitat: "In the past four years, the BBC has had four international editors - two men and two women. The Equality Act 2010 states that men and women doing equal work must receive equal pay. But last July I learned that in the previous financial year, the two men earned at least 50% more than the two women."
Da zieht's mir wirklich die Schuhe aus.
Ergänzend dazu ein Interview mit Carrie Garcie, das sie der BBC (!) gegeben hat und dort auch den ganzen Tag (zT in Ausschnitten) zu sehen war https://www.youtube.co...
Dieser Fall ist auch deshalb so bemerkenswert, weil Gracie sich nicht auf die Erklärung "Gender Pay Gap" einlässt. Sie bezeichnet es als Gender Pay Discrimination. Und die ist laut UK-Gesetzgebung illegal. Unternehmen machen sich mit dieser Praxis also strafbar. Soweit ich weiß, gibt es bisher keine Klage. Aber die ist wohl der nächste logische Schritt, sollte die BBC nicht zu einer Lösung finden, zB so wie sie Gracie im Interview vorschlägt: Mit angestellten Männern und Frauen gemeinsam ein faires Gehaltsmodell aushandeln.