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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Liebe, Sex und Wir Feminismen
Antje Schrupp ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Sachbuchautorin. Sie beschäftigt sich vor allem mit der politischen Ideengeschichte von Frauen und insbesondere mit feministischer Wirtschaftsethik. Ihr aktuelles Buch "Reproduktive Freiheit. Eine feministische Ethik der Fortpflanzung" erschien 2022. Sie bloggt unter www.antjeschrupp.com.
Die Corona-Pandemie und die Maßnahmen dagegen haben deutlich gemacht, wie Recht Feministinnen mit ihren schon seit Jahrzehnten unternommenen Analysen über Defizite im Care-Sektor, den Wert der unbezahlten Arbeit und der Bedeutung von Beziehungen haben. Auch jetzt waren es wieder vor allem Frauen, die als Pflegekräfte oder als Mütter und Arbeitnehmerinnen mit Homeoffice und Homeschooling die Herausforderungen stemmten.
Teilweise ist das als Rückschritt in Sachen Gleichberechtigung beschrieben worden; als Zeichen dafür, wie wenig die Frauenbewegung erreicht habe. Dieser Text italienischer Feministinnen widerspricht. In der Corona-Pandemie sei deutlich geworden, dass die Begriffe "Verletzlichkeit. Beziehung. Gegenseitige Abhängigkeit. Fürsorge", also traditionelle Schlüsselbegriffe feministischer Analyse, nicht mehr verdrängt werden können. Es wurde erstmals auch von Politik und Wirtschaft anerkannt, wie zentral sie für das Wohlergehen der Gesellschaft sind.
Nun komme es darauf an, diesen "Zivilisationssprung" als Protagonistinnen zu prägen. Also nicht zu fordern, in traditionelle Machtpositionen einbezogen zu werden (die Autorinnen nennen sie "Orte der Nicht-Entscheidung"), sondern eigene Maßstäbe zu setzen.
Die Differenzfeministinnen rund um den Mailänder Frauenbuchladen und die Universität Verona sind schon seit den 1980er und 1990er Jahren für ihre deutliche Kritik an einem Gleichstellungsfeminismus bekannt, der Frauen dazu auffordert, sich an männlichen Modellen zu orientieren und dort anerkannt zu werden.
Ihr Text "Der Sprung" erschien im Mai 2020 und wurde jetzt von Sandra Divina Laupper ins Deutsche übersetzt.
Quelle: Ida Dominijanni u.a.; Sandra Divina Laupper (Übersetzung) www.bzw-weiterdenken.de
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Ein wichtiger Text, vielen Dank!
Viele der Argumente sind sehr überzeugend.
(Wenn auch nicht alle in jeder Hinsicht, wie man als feministischer Mann bei längerem Überlegen feststellt, oder zumindest intuitiv erahnt. Auch wenn die Kritik am neoliberalen Mainstream-Feminismus und seiner unkritischen Beziehung zur Hegemonie männlicher Lebensweisen völlig richtig ist: Der Differenz-Feminismus hat (im Unterschied zu einem progressiven universalistischen Feminismus, wie z.B. bei Nancy Fraser) zumindest latent eine problematische identitätspolitische Komponente.)