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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Liebe, Sex und Wir Feminismen
Antje Schrupp ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Sachbuchautorin. Sie beschäftigt sich vor allem mit der politischen Ideengeschichte von Frauen und insbesondere mit feministischer Wirtschaftsethik. Ihr aktuelles Buch "Reproduktive Freiheit. Eine feministische Ethik der Fortpflanzung" erschien 2022. Sie bloggt unter www.antjeschrupp.com.
Man kann ja über vieles bei den Olympischen Spielen kritische Kolumnen schrieben, aber Mit-Piqerin Margarete Stokowski hat jetzt für ihre neue Spiegel-Kolumne noch einen gefunden: Die Unsitte der öffentlichen Heiratsanträge. Zwei davon hat es bei Olympia schon gegeben, zweimal waren es Frauen die damit – naja; überrascht? konfrontiert? überrumpelt? – wurden.
Beide haben Ja gesagt. Was hätten sie auch sonst sagen sollen in so einer Situation? Obwohl, ich würde es cool finden, wenn eine mal sagen würde: Eigentlich hätte ich dich ja durchaus heiraten wollen, aber nach dieser Aktion hier jetzt nicht mehr. Tatsächlich fragt man sich doch, was das soll, jemanden vor laufender Kamera so was zu fragen. Je mehr ich darüber nachdenke, desto übergriffiger, absurder und verwerflich erscheint mir das.
Ist das kleinkariert? Gibt es keine wichtigeren Probleme? Wahrscheinlich. Aber ich finde die Kolumne trotzdem lesenswert. Es sind nämlich oft die kleinen Dinge, an denen strukturelle Missstände sichtbar werden.
Quelle: Margarete Stokowski, DER SPIEGEL www.spiegel.de
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»Braucht kein Mensch« ist offensichtlich eine Fehleinschätzung: sonst gäbe es dieses Phänomen wohl kaum, oder?
Wer da wen mehr unter Druck setzt, sei dahin gestellt. Objektiv gehen Antragstellende damit ein größeres Risiko ein – die|der Gefragte hat eine Wahl.
„Heiraten“ ist per se ein „öffentliches Bekenntnis“. Daher kann eine öffentliche „Testfrage“ vorab durchaus zweckmäßig sein: mal schauen, ob die Gegenseite dem Druck stand und zum Fragenden hält. Es soll ja durchaus Fälle gegeben haben, bei denen Standesbeamte von einer Seite ein „nein“ hörten, mit anschließendem „Spaßfaktor“ für die geladenen Gäste. Da ist diese Form der öffentlichen Frage zwar potenziell peinlicher, doch schont es das persönliche Umfeld.
Oder der Fragende ist sich bewusst: »So „berühmt“ wie jetzt werde ich nie wieder sein, also muss ich das als Booster nutzen. «
Er so über Anzeigetafel im vollen Stadion: "willst du mich heiraten?"
Sie so Hände vors Gesicht. Spannung. Alle halten den Atem an.
Dann sie so: "nein du übergriffiger Trampel und why the fuck erlaubst du dir mich derart unter Druck zu setzen?"
...finde das könnte Kebekus oder so mal als sketch abdrehen...
Und: auch als Mann betrachtet echt ein Albtraum btw...