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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Liebe, Sex und Wir Feminismen
Antje Schrupp ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Sachbuchautorin. Sie beschäftigt sich vor allem mit der politischen Ideengeschichte von Frauen und insbesondere mit feministischer Wirtschaftsethik. Ihr aktuelles Buch "Reproduktive Freiheit. Eine feministische Ethik der Fortpflanzung" erschien 2022. Sie bloggt unter www.antjeschrupp.com.
Lange Zeit galten Familienplanung und Reproduktion als Privatsache, die in volkswirtschaftlichen Überlegungen weitgehend unbeachtet bleiben kann. Dieser sehr lange, aber lesenswerte Artikel zeigt jedoch, wie stark persönliche Lebensentscheidungen, insbesondere die, Kinder zu haben, von ökonomischen Erwägungen beeinflusst sind. Die Autorin vergleicht dabei ihre eigene Situation in den USA mit der in Dänemark und in China - also drei ganz unterschiedlichen Wirtschaftssystemen, die aber gemeinsam haben, dass die Menschen deutlich weniger Kinder bekommen, als sie eigentlich wollen: Laut Umfragen ist die ideale Kinderzahl etwa 2,3 Kinder pro Frau, in Wirklichkeit liegt die Fertilitätsrate aber nur bei etwa 1,6. Und das eben nicht nur in den USA, wo es kaum staatliche Strukturen gibt, die Schwangere und Eltern kleiner Kinder unterstützen, sondern eben auch in Dänemark, wo diese Infrastruktur vorbildlich ist, und in China, wo vor einigen Jahren die Ein-Kind-Politik aufgegeben wurde, aber nur wenige Paare die neue Möglichkeit, ein zweites Kind zu haben, nutzen.
Das Phänomen lässt sich nicht mit einer einzelnen Ursache erklären, sondern es ist komplex: Lebensstil-Entscheidungen spielen ebenso hinein wie Angst vor Armut und unsichere ökologische Zukunftsperspektiven. Der verbindende Faktor ist aber die Tatsache, dass die Entscheidung, schwanger zu werden oder nicht, heute prinzipiell (auch) eine ökonomische, rationale Abwägung ist. Es wird Zeit, dass dies systematischen Eingang findet in politische und volkswirtschaftliche Analysen.
Quelle: Anna Louie Sussman EN nytimes.com
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Sehr cool. Sehr umfassend. Und mir persönlich gefällt ein Blick, nachdem 'die Krise' jetzt nicht mehr nur die Arbeiterklasse oder ein Prekariat betrifft, sondern mit Macht die Mittelschicht, und in den USA das 'White America' erreicht hat.