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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Liebe, Sex und Wir Feminismen
Antje Schrupp ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Sachbuchautorin. Sie beschäftigt sich vor allem mit der politischen Ideengeschichte von Frauen und insbesondere mit feministischer Wirtschaftsethik. Ihr aktuelles Buch "Reproduktive Freiheit. Eine feministische Ethik der Fortpflanzung" erschien 2022. Sie bloggt unter www.antjeschrupp.com.
Na also, geht doch: Die britische Regierung hat Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeiter_innen dazu verpflichtet, Zahlen zum Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern offenzulegen. Vorige Woche lief die Frist aus, und das Ergebnis ist genauso ernüchternd, wie es zu vermuten war.
Acht von zehn Firmen zahlen Frauen weniger als Männern. Im öffentlichen Sektor sind es sogar neun von zehn. Bei den Firmen, die ihre Daten offenlegten, verdienen Frauen im Durchschnitt knapp zehn Prozent weniger als Männer.
Das britische Gesetz ist einmalig, hierzulande wehren sich Unternehmen nach wie vor mit Zähnen und Klauen dagegen, die entsprechenden Zahlen zu veröffentlichen. Aber nur was bekannt ist, kann auch geändert werden. So ist die Situation nicht bei allen Unternehmen gleich schlecht, und wenn die Zahlen bekannt wären, könnte man auch gezielt darüber sprechen. Lohngerechtigkeit könnte zum Beispiel auch ein Kaufargument sein. Außerdem ist es interessant, zu sehen, in welchen Branchen die Situation besonders schlimm ist.
Jedenfalls sollten sich andere Länder und auch Deutschland hieran ein Beispiel nehmen. Solange Unternehmen sich weigern, die Situation nüchtern zu analysieren, und die Politik eine solche Auseinandersetzung auch nicht erzwingt, sind all die schönen Sonntagsreden für mehr Geschlechtergerechtigkeit nicht so recht ernst zu nehmen.
Quelle: Cathrin Kahlweit, Andrea Rexer sueddeutsche.de
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