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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Liebe, Sex und Wir Feminismen
Antje Schrupp ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Sachbuchautorin. Sie beschäftigt sich vor allem mit der politischen Ideengeschichte von Frauen und insbesondere mit feministischer Wirtschaftsethik. Ihr aktuelles Buch "Reproduktive Freiheit. Eine feministische Ethik der Fortpflanzung" erschien 2022. Sie bloggt unter www.antjeschrupp.com.
Die zunehmende Konzentration von Reichtum in den Händen weniger ist häufig Thema in diesem Kanal, aber wieso wird eigentlich nichts dagegen unternommen? Es ist doch unbestreitbar, dass eine übermäßige und offensichtlich ungerechte ökonomische Ungleichheit eine Menge an Problemen mit sich bringt.
In diesem Text stellt der britische Wirtschaftswissenschaftler Guy Standing die These auf, dass es vor allem fünf Lügen sind, die immer wieder angeführt werden, um den „Rentiers-Kapitalismus“ der Reichen zu legitimieren:
Erstens: Der globale Kapitalismus basiere auf freien Märkten.
Zweitens: Patente würden zu Innovationen und Risiken ermutigen.
Drittens: Die derzeitige institutionelle Struktur des Kapitals sei gut für Wirtschaftswachstum.
Viertens: Gewinne wären eine Folge von effizientem Management.
Fünftens: Arbeit sei der beste Weg aus der Armut.
Alles Lüge. Klingt, wenn man die Begründungen liest, sehr überzeugend.
Quelle: Guy Standing monde-diplomatique.de
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Huiuiu. Einer dieser Paradigmen verschiebender Texte, nach dem man ein kleines bisschen anders auf die Welt blickt. Hätte mir allerdings gerade deshalb weniger Steine vor Gibraltar und dafür mehr Zahlen, Statistiken, Fußnoten usw gewünscht. Aber toller piq auf jeden Fall.
Solche und ähnliche Feststellungen wurden hier schon sehr oft gepiqt. Sie haben einen wahren Kern (obwohl dieser Text ziemlich überzeichnet, was man schon daran sieht, dass er keine Zitate aufbietet für die „Lügen“. Aber in einer Polemik wie dieser muss man vielleicht auch nicht zitieren und belegen.).
Interessant wäre zu erfahren, warum sich das allgemeine Interesse für diese Fragen in Grenzen hält. Warum kann eine SPD mit einem Gerechtigkeits-Wahlkampf keine Wahlen gewinnen, sondern nur mit einem Autokanzler? Das mag damit zusammen hängen, dass es in Kontinentaleuropa jedenfalls den Menschen insgesamt gut geht (und nicht, wie im Text behauptet, immer schlechter (Das verfügbare Einkommen je Arbeitnehmer in Deutschland ist zwischen 2006 und 2016 um 28,2% gestiegen, aller Finanzkrise zum Trotz). Klar gibt es immer Härten und Länder, in denen es schlecht läuft. Aber das reicht weder um Wahlen zu gewinnen, noch um das gegenwärtige marktwirtschaftliche System abzuschaffen, wie es hier vorzuschweben scheint.